Flo Randacher feiert Comeback als Flow Bradley
„Volkssoul kehrt viel meiner Seele, persönliche Dinge, nach außen“, erzählt Florian Randacher über sein erstes Album als Flow Bradley.
Unverklärte Heimatliebe
Die insgesamt 13 melodischen Songs mit tiefgründigen Texten gehen sofort ins Ohr - und erlauben Einblicke in Randachers Leben: „Es geht halt viel über meine Wurzeln, meine Beziehungen zur Natur, zu Frauen“, erklärt der Musiker.
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Der Song „Traunrauschen“ etwa ist eine Art musikalische Liebeserklärung des Sängers an seine Heimat. Doch der 1974 in Bad Aussee geborene Obersteirer betrachtet das Ausseerland nicht nur durch die rosarote Brille - was er etwa mit „Da Spanier“ zeigt.
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Flow Bradley spielt „Da Spanier“ live im ORF-Funkhaus Steiermark - eine kleine Hörprobe.
Frühe Liebe zum „Bradln“
Florian Randacher wurde 1974 in Bad Aussee geboren. Schon früh nahm ihn sein Vater zu Jazzkonzerten mit. Als 15-Jähriger spielte er in einer AC/DC-Coverband, als der Vater erstmals mit dem Vorschlag kam, Florian bei der „Ausseer Bradlmusi“ unterzubringen.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 14.7.2015
Das „Bradln“ - das Musizieren im Wirtshaus für einen „Braten“ anstatt einer Gage – steckt seitdem in jedem von Randachers Künstlernamen. So wurde er 1996 mit den „Ausseer Hardbradlern“ bekannt; Hits wie „Hoamweh nach B.A.“ sind bis heute unvergessen - 2004 wurde der Song sogar mit dem Amadeus ausgezeichnet.
Amadeus auf Tauchgang
Kurz bevor sich die Band 2004 mit einem letzten offiziellen Konzert in Altaussee verabschiedete, versenkte Randacher den „österreichischen Musik-Oscar“ im Toplitzsee – als Zeichen des Unmuts über das Musikgeschäft. Nach der Trennung der „Ausseer Hardbradler“ folgte eine längere Pause für den Musiker.
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2009 sang er sich mit den „African Heartbradlern“ und dem Album „Keep it warm“ zurück in die Öffentlichkeit – „er möchte sie jedoch nicht mehr erobern, sondern ihr nur einen Einblick gewähren, ein Geschenk jenen machen, die es erkennen“ – erklärt die Facebook-Fanpage der „African Heartbradler“ über den Künstler, der nun eine depressive Zeit durchmachen wird.
2012, acht Jahre nach der Versenkung des Amadeus, stießen Feuerwehrtaucher dann wieder zufällig auf den Musikpreis der „Hardbradler“. Sie brachten ihn in exakt jenem Jahr, in dem Randacher sich selbst mit dem Comeback-Album „13“ zurückmeldete, wieder an die Oberfläche.
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Erstes Album als Flow Bradley
Aus Florian Randacher wurde schließlich Flow Bradley. 2015 erscheint nun sein Soloalbum „Volkssoul – Born in Bad Aussee“ mit der ersten Single „Red mit mir, Baby“. Alles in allem ein besonderes Comeback-Album, mit dem der Ex-„Hardbradler“ jetzt endlich wieder von sich hören lässt.