Eine sommerliche „Dinner Party“
Ein Raum mit zwei Türen, ein in der Mitte platzierter, ehrwürdig gedeckter Tisch mit Champagnergläsern zum Anstoßen - doch keiner der sechs anwesenden Personen ist in der Stimmung zu feiern, handelt es sich bei ihnen doch um drei geschiedene Paare.
ORF.at
Transparenz als Erfolgsrezept
Nach der Uraufführung in Los Angeles im Dezember 1999 begeisterte Neil Simons Stück „Die Dinner Party“ am New Yorker Broadway unzählige Besucher.
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Weltweit erfolgreich
Das bekannteste Werk von Neil Simon ist sicherlich „Ein seltsames Paar“. „Die Dinner Party“ ist eines seiner neueren Stücke - Kirsten Hauser hat es sich für „Steiermark heute“ angesehen.
Doch nicht nur die Bekanntheit des Stücks und die Handlung machen es in diesem Maße erfolgreich, auch die Durchschaubarkeit der Protagonisten sei ein wichtiger Erfolgsfaktor, wie Regisseur Bernd Sracnik erzählt: „Das ist beim Neil Simon meistens der Fall, und das ist etwas, das er beherrscht wie selten ein anderer. Nach vier Sätzen ist der Charakter, der dargestellt wird, völlig klar da, man weiß schon, wer er ist, aber man kann doch immer wieder durch die Dialoge und gewisse Äußerungen und Wendungen überrascht werden.“
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 5.8.2015
Finden die Paare wieder zueinander?
Der Ausgang des Stücks ist völlig unklar und nimmt mehrere überraschende Wendungen - ebenso ahnungslos über den Grund der Einladung zur Party sind die Protagonisten: „Diese Fragestellung wird im Stück behandelt. Keiner der Eingeladenen weiß genau, warum er dorthin eingeladen ist. Je länger das Stück dauert, desto genauer erfährt man, warum er eingeladen worden ist“, so Sracnik weiter.