Eine Skulptur mit Symbolkraft

Der Ort Ratsch an der Weinstraße in der Südsteiermark hat eine neue Attraktion: Eine Skulptur des deutschen Künstlers Tobias Rehberger erinnert an die Geschichte der steirisch-slowenischen Grenze.

Grenze Rehberger Ratsch Weinstraße

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Tobias Rehberger will mit seiner Skulptur zum Nachdenken anregen

„Kunst hat immer die Wichtigkeit, die Leute zum Reflektieren und Nachdenken anzuregen“, sagt Tobias Rehberger.

„Woher der Wind weht“

Die Skulptur des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum mit dem Titel „Woher der Wind weht“ hat laut Rehberger vor allem einen Zweck: „Ich hoffe, dass diese Arbeit den einen oder anderen nachdenklich stimmt, und dass sie das, was in den Köpfen festgebacken ist, ein bisschen durcheinander bringt.“

Grenze Rehberger Ratsch Weinstraße

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Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 2.9.2015

Das Kunstwerk in Ratsch an der Weinstraße ist rund vier Meter hoch, hat zwei Flügel, die sich je nach Windstärke und -richtung drehen, besteht aus Aluminium und ist in den Farben der österreichischen und der slowenischen Fahne eingefärbt. „Der Wind hat eine eigene Symbolkraft. Ich hoffe, dass er die Damen und Herren, die ihn sich zu Gemüte führen, kräftig durchbläst“, beschreibt der Künstler.

Nächste Reise führt nach Korea

Rehberger ist für seine raumgreifenden geometrischen Muster bekannt und unterrichtet an der Frankfurter Städelschule; 2009 wurde er mit dem Goldenen Löwen von Venedig ausgezeichnet. Das nächste große Projekt führt ihn nach Asien: „Ich starte demnächst in Seoul in Südkorea damit, eine Außenstelle der Hochschule in Frankfurt aufzubauen.“

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