Die Mur im Wandel der Zeit
Sie fließt von Salzburg bis nach Kroatien: die Mur. Ein großer Teil ihrer Reise führt sie auf rund 300 Kilometern durch die Steiermark. Die Ausstellung im Museum im Palais widmet sich nun der Geschichte, dem Lebensraum und der Kulturlandschaft der Mur. Im Fokus steht dabei die Beziehung des Menschen zum Fluss.
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Die Mur im Zeitraffer
„Wir wollen zeigen, dass im Laufe der Geschichte unterschiedliche Individuen und Gruppen die Mur gestaltet haben und an ihr tätig waren“, erklärt Kuratorin Bettina Habsburg-Lothringen die Idee der Ausstellung. Zu den genannten Individuen zählt sie Wissenschaftler, Herrscher, Priester, Archäologen, Wäscherinnen und Fischer: „Sie alle haben funktionale Architekturen wie Kraftwerke, Mühlen, Sägewerke und Zollämter hervorgebracht und mitentwickelt.“
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Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 15.9.2015
Aber nicht nur für die Bevölkerung, auch für das gesamte Land spielt und spielte die Mur schon immer eine zentrale Rolle. Die Ausstellung zeigt die Bedeutung des Flusses für das Siedlungswesen, die Industrie und Umweltgeschichte, architektonische Aspekte und ihre Funktionalität als politische Grenze. Mehr als 40 Brücken und Stege sowie 25 Kraftwerke befinden sich auf der 450 Kilometer langen Reise der Mur.
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Wanderungen und Paddelkurse
Wanderungen entlang des Mur, Vorträge, Kraftwerksbesuche, geologische Workshops und Paddelkurse bilden das breite Rahmenprogramm der Ausstellung und zeigen den Fluss aus heutiger Perspektive. Für die kleinen Besucher gibt es außerdem ein Kinderprogramm.
Link:
- „Die Mur - Eine Kulturgeschichte“ (Universalmuseum Joanneum)