Der herbst blickt zurück auf Vergangenes
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 27.9.2015
Der steirische herbst steht unter dem Motto „Back to the Future“ und koppelt die Vergangenheit mit der Zukunft - mehr dazu in Futuristischer herbst.
Eine Retrospektive auf Künstlergenerationen
Das „Künstlerhaus - Halle für Kunst & Medien“ beleuchtet dabei das Werk von Jörg Schlick und dessen Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen. Damit wirft die Retrospektive einen Blick auf schillernde und zentrale Figuren der Grazer Kunstszene, die sich in unterschiedlichen Medien ausdrückte: von der Malerei über die Konzeptkunst bis zur Videokunst und Performance.
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Die Ausstellung bündelt Stichproben aller Werksphasen, die Schlick in seinem multimedialen Schaffen durchwanderte. Im Rahmenprogramm der Retrospektive von Sandro Droschl und Christian Egger sprechen Wegbegleiter und Zeitzeugen; junge Künstler reflektieren zudem über das Leben und das Schaffen von Schlick, der 2005 verstarb.
Analyse der jüngsten Vergangenheit
In der „Camera Austria“ klopft „To what End?“ historisch gewachsenes Bewusstsein nach seinen Bruchstellen ab. Künstler aus Ägypten, Japan, Syrien, Griechenland und Algerien reflektieren in ihren Arbeiten historische, soziokulturelle und politische Paradigmenwechsel der jüngsten Vergangenheit und bringen diese mit ihren eigenen Erfahrungen in Zusammenhang.
Sprechen und Zuhören
Das „Forum Stadtpark“ zeigt „Speech Acts“ von Georgia Holz: Die Ausstellung hat persönliche Gespräche, Interviews und Diskussionen, die politische Haltung transportieren, zum Inhalt; die künstlerischen Beiträge aus den USA, Österreich und Deutschland reflektieren das Sprechen und Zuhören und Begegnung und Wahrnehmung.
Christliche Bilderwelt in der Gegenwart
„Reliqte, Reloaded“ heißt es im Kulturzentrum der Minoriten: Die Kuratoren Alois Kölbl und Johannes Rauchenberger ergründen darin das Erbe christlicher Bildwelten in der Kunst von heute; sie suchten nach Gegenwartskunst, in denen dieses Erbe unterschiedlich übernommen wurde.
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Die Werke von Siegfried Anzinger, Werner Reiterer oder Adrian Paci zeigen demnach respektvolle und freche, widerständige und fromme Zugänge zu den Hinterlassenschaften der christlich geprägten Bildwelt auf.
Scheinbar Verborgenes wird sichtbar
Die Ausstellung „off the records“ im Grazer ORF-Funkhaus schließlich lüftet Geheimnisse rund um den ORF und seine Mitarbeiter, und das mit scheinbar leeren Wänden - mehr dazu in „Off the records“ lüftet Geheimnisse.