Liquides von Theresia Fauland-Nerat

In ihren aktuellen Arbeiten widmet sich die Grazer Künstlerin Theresia Fauland-Nerat dem Wechselspiel von Aggregatszuständen. Die Ausstellung „Liquids“ ist derzeit in der Galerie im Grazer ORF-Funkhaus zu sehen.

Es ist ein künstlerisches Spiel mit dem physikalischen Verhalten von flüssigen Materialien: Gusseisen und Tusche - im Herstellungsprozess zunächst im flüssigen Zustand, werden sie zu Bildern und Skulpturen in den unterschiedlichsten Formationen verwandelt und geformt.

Liquides von Theresia Fauland-Nerat

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Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 21.11.2015

„Die Faszination des Materials Eisen an und für sich ist dadurch gegeben, dass es ein Werkstoff ist, den wir auch selbst im Körper mit uns tragen, insofern ist es ein lebendiges, sich transformierendes, korrodierendes Material. Das ganz besondere und wichtige für mich ist, dass es aus dem flüssigen in den erstarrten Zustand übergeht - der Guss ist das Schönste und Wichtigste für mich an dem Prozess“, erzählt Fauland-Nerat.

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Bilder aus dem Innersten heraus

Flüssig ist aber auch die Herstellung ihrer Tusche-Bilder: „Es sind Bilder, die aus dem Innersten heraus entstehen im Zusammenspiel mit dem Pinselstrich und mit Flüssigkeiten, die die Tinte in sich mit sich ziehen und daraus unterschiedliche Formationen herauskristallisiert werden, ja, wie Kristalle“, so die Künstlerin.

Liquides von Theresia Fauland-Nerat

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Papier-Tusche-Bilder sowie einige Eisengusswerke laden noch bis 10. Jänner bei freiem Eintritt in die Funkhausgalerie im ORF-Landesstudio in Graz zum Verweilen und Eintauchen ein.

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