Lawinenhundeführer - für uns!

Jenny Scheikl ist die einzige Frau in der Lawinenhundeführer-Staffel der steirischen Bergrettung. Gemeinsam mit ihren insgesamt 30 Kollegen rückt sie dann aus, wenn Tourengeher oder Skifahrer von einer Lawine verschüttet werden.

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Viele Gedanken sind es, die Jenny Scheikl, der bislang einzigen steirischen Lawinenhundeführerin, vor Einsätzen und Übungen durch den Kopf gehen: „Hat man nichts vergessen? Auf was muss ich schauen? Weiß der Hund, was er zu tun hat?"

Ihre Motivation, mit Hunden zu arbeiten, kommt aus ihrer Kindheit: "Ich habe als Kind schon einen Hund gehabt und bin dann zur Bergrettung gegangen, weil die Berge mein Hobby sind. Und Krankenschwester bin ich auch, also hat sich das gut ergeben.“

Lawinenhunde Bergrettung Lawine Schnee

ORF.at

Ihre Tätigkeit ist nichts für schwache Nerven: Nur an einem Seil hängend, werden Jenny und ihr Hund zu Einsatzorten geflogen. „Sicher ist das ein Stress, für den Hund und für den Hundeführer - so oft kann man das gar nicht machen, dass das kein Stress ist. Oft kommt man als erster zum Einsatzort und muss sich erst einen Überblick verschaffen“, erzählt die 31-Jährige.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 29.1.2016

„Muss den Hund erst soweit bringen“

Vor sieben Jahren absolvierte die junge Krankenschwester, die in der Veitsch lebt, die Ausbildung zum Bergretter - heute ist sie auch ausgebildete Hundeführerin und Neo ein fertiger Einsatzhund. „Vor allem am Anfang, wenn er noch klein ist, ist es sehr zeitaufwendig. Man muss den Hund ja erst soweit bringen, dass er sucht und einen Trieb hat."

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29. Jänner: Lawinenhundeführer - für uns!

ORF Steiermark-Reporterin Ulli Enzinger begleitete Jenny Scheikl und Neo zu einer Lawineneinsatz-Übung.

Es muss schnell gehen - jeder Einsatz ist ein Kampf gegen die Zeit, wenn es darum geht, Verschüttete lebend zu bergen. „Für den Hund ist es natürlich eine Freude, wenn er seine Sache gut macht. Ich habe mir nicht gedacht, dass ich so viel erreiche.“

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