Eine Frau, ein Musical: „Tell Me on a Sunday“
Eine junge Europäerin sucht ihr Glück in Amerika - doch keine ihrer vier Beziehungen will ihr so richtig gelingen: Das ist der Plot des Webber-Musicals, das in schlichter Kulisse auf die Bühne der Grazer Oper gebracht wird.
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Weg einer Frau zu sich selbst
„Wir versuchen zu erzählen, wie eine weltoffene, aber vielleicht ein bisschen naive Frau nach Amerika geht. Über die komplizierten Beziehungen findet zu sich selbst, wird zu einer selbstbestimmten Frau“, so Regisseur Rainer Vierlinger.
„Hin zum szenischen Liederabend“
„Die große Herausforderung liegt bei der Hauptdarstellerin. Sie muss die vielen Brüche, die es gibt, über die Rampe bringen. Sie muss die 25 Nummern lang präsent sein, sie hat Umzüge. Wir versuchen, nicht allzu sehr beim Musicalhaften zu sein, sondern eher ihre innere Gefühlswelt zu zeigen“, so der Regisseur: „Wir wollten bewusst weg vom verstärkten Musicalsound eher hin zum szenischen Liederabend.“
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Leiden, Leidenschaft und Liebe
Sieglinde Feldhofer ist als einzige Darstellerin gefordert, die Rolle mit Leidenschaft, Liebe und Enttäuschungen darzustellen. Nur von Klavier und Cello begleitet, singt sie die Songs von Andrew Lloyd Webber mit klassischer Stimme: „Es ist eine sehr spannende Figur, eigentlich erzählt sie in erster Linie von ihren Lieben“, so Sieglinde Feldhofer, „sie macht das ganze Auf und Ab der Gefühle mit in dem Stück.“
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 8.4.2016
Herausforderung
Alleine auf der Bühne zu sein sei „schon ein bisschen ein Wahnsinn“, so die Hauptdarstellerin: „Man hat niemanden, auf den man zurückgreifen kann. Das ist aber auch eine spannende Aufgabe. Aber ich mag Herausforderungen, und die Lieder sind so gemacht, dass man die Entwicklung sieht.“