Neues Bischofsporträt von Oskar Stocker

Ein Jahr nach Amtsantritt ist Wilhelm Krautwaschl nun auf dem offiziellen Bischofsporträt verewigt worden. Der Grazer Porträtspezialist Oskar Stocker nahm sich des Bildnisses des steirischen Bischofs an.

„Mich interessiert nichts so sehr wie das menschliche Antlitz“, stellt Oskar Stocker klar - und wer sein Atelier, das voll mit großformatigen Leinwänden füllenden Gesichtern ist, kennt, wird das nur bestätigen.

Bischof Krautwaschl

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Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 26.4.2016

Nun widmete sich der Künstler einem ganz besonderen Projekt - dem offiziellen Bischofsporträt von Wilhelm Krautwaschl, das er nach vielen Studien nachdenklich, zuhörend und schlicht im schwarzen Anzug gestaltete: „Ich habe noch nie einen geistlichen Würdenträger gemalt. Ich habe ihn auch nicht gekannt. Der einzige Verweis im Porträt ist sein Bischofsring. In der ersten Sitzung hat er immer mit dem Ring herumgespielt. Und auf die Frage, warum er das tue, sagte er: ‚Ich bin ihn noch nicht gewohnt‘“.

Bischof Krautwaschl

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Nachdenklich und doch vertrauensvoll

Bei der feierlichen Enthüllung des Portaits war die Überraschung groß - und auch in der Bischofsrede zeigte sich die typische Geste des Bischofs am Bild: „Ich bin dankbar dafür, dass ich so wahrgenommen wurde, wie er mich wahrgenommen hat: Nachdenklich und doch voll Vertrauen, dass es einen gibt, der uns begleitet. Nämlich Gott.“

Bischof Krautwaschl

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Das auf Aluminum-Platte gemalte Porträt des 58. Bischofs der Diözese Graz-Seckau bleibt noch bis Dezember in der Grazer Hans Schell-Collection ausgestellt; anschließend wird es seinen vorgesehenen Platz im Fürstenzimmer des Schlosses Seggauberg einnehmen.

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