Der Sammler von Hirschegg

Simon Riedl ist begeisterter Sammler - vor allem Radiogeräte und verschiedenste technische Geräte der vergangenen 100 Jahre haben es ihm angetan. In Hirschegg stellte der 87-Jährige mittlerweile sogar ein kleines Museum zusammen.

Schon seit Kindheit an sammelt Simon Riedl fast alles, was er findet, vor dem Wegwerfen rettet oder was ihm Menschen vorbeibringen.

In der Werkstatt wird die Nacht zum Tag

In seiner Werkstätte erweckt der 87-jährige Tausendsassa dann in langen Nächten fast alle erlangten Gegenstände wieder zum Leben - angefangen von einer „Zauberlaterne“ - dem Vorgänger des Diaprojektors - über alte Detektorempfänger und einer alten Registrierkassa bis hin zu einem Grammophon; über 100 Radiogeräte nennt er sein Eigen.

Der Sammler von Hirschegg

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Eine spezielle Ausbildung hat Simon Riedl nicht, aber er arbeitete sein Leben lang in vielen Jobs, war immer wissbegierig und saugte alles, was man ihm beibrachte, geradezu auf: „Mich hat immer nur die Technik interessiert, ich wollte immer etwas entwickeln. Etwas zu machen, das noch niemand kennt, das wäre ein Traum.“

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Ein Bild braucht einen Rahmen

Auf dem Anwesen von Simon Riedl findet jeder etwas, das sein Herz höher schlagen lässt, denn der Steirer sieht in allen Dingen das Schöne und sammelt sie daher liebevollst. „Ich möchte jedes Stück so hinbekommen, dass es zur Geltung kommt. Ich sage immer, zur Geltung kommt es, wenn es einen schönen Rahmen hat. Man braucht für ein Bild ja auch einen Rahmen“, so Riedl.

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Sendungshinweis:

„Steiermark heute“,
9.7.2016

Aber wenn ihn auch die Technik nie loslassen wird, so hat Simon Riedl heute noch ein weiteres Steckenpferd: die Botanik, wobei sein Herz vor allem für seine Wildwiese schlägt, die er vor dem Rasenmäher seiner Tochter wie seinen Augapfel hütet...

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