Sommer, Sonne und Gemeinschaft - für uns!

Rund 7.000 steirische Mädchen und Buben verbringen heuer ihre Ferien im Jungscharlager. Dabei sorgen hunderte Ehrenamtliche für einen unvergesslichen Sommer. Die Studentin Anna Ranftl ist eine von ihnen.

Kennen Sie auch jemanden, der freiwillig und ehrenamtlich seinen Mitmenschen hilft? Dann melden Sie sich bitte hier bei uns.

Willkommen im Jungscharlager - für viele Kinder wohl der Höhepunkt des Sommers. Aber auch die ehrenamtlichen Betreuer, die die Kinder begleiten und das Wochenprogramm mit viel Liebe gestaltet haben, nehmen unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause. So auch die junge Studentin Anna Ranftl, die eine Gruppe der Katholischen Jungschar Graz Puntigam leitet. Seit 2009 fährt sie als Organisatorin und Begleiterin mit zum Jungscharlager auf die Soboth - mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit will sie vor allem eines erreichen: „Mit dem gemeinsamen Glauben Gemeinschaft leben - und eine große Familie sein und zeigen, wie lustig Kirche sein kann.“

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Studentin Anna Ranftl übernimmt Verantwortung im Jungscharlager.

Höhepunkt im Jungscharjahr

Und so ist das Lager für die Gruppenleiter und die 25 Kinder, die sich bereits aus den Heimstunden kennen, der Höhepunkt im Jungscharjahr - und für alle etwas Besonderes: Vom gemeinsamen Basteln über Völkerball oder Fußball bis hin zum großen Wiedersehen mit Freunden. Für Ranftl geht es im einwöchigen Ferienlager aber auch ganz klar darum, „die Natur wieder zu erleben, draußen zu spielen, einfach wieder mal dreckig zu werden - ich glaube, dass viele Kinder aus der Stadt das gar nicht mehr kennen“.

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Schönes Wetter wird im Jungscharlager ausgenutzt.

Gemeinschaftssinn als Herzensangelegenheit

Wohl ganz im Gegenteil zu Ranftl, die auch als Kind ein begeistertes Jungscharmitglied war, ehe sie begann, selbst Verantwortung für die nachfolgenden Jungscharkinder zu übernehmen - in einer Zeit, in der das Miteinander oft viel zu kurz kommt, wie Anna Ranftl zu denken gibt: „Ich kann mir schon vorstellen, dass es immer weniger in Richtung Gemeinschaft geht und die Kinder mehr zum Einzelgänger erzogen werden. Aber man sieht, dass das noch nicht Überhand genommen hat.“

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Gemeinschaft wird im Jungscharlager großgeschrieben.

„Keiner vermisst sein Handy“

So sei das Handy in der Woche Jungscharlager alles andere als gefragt: „Keiner vermisst es, keiner braucht sein Handy. Und da finde ich es schön zu sehen, dass die Gemeinschaft mehr Wert hat als ein Handy jemals haben kann.“

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Sendungshinweis:
„Steiermark Heute“, 12.8.2016

„Man hat den Kindern eine Freude gemacht“

So viel Gemeinschaftssinn muss gefeiert werden - und so kommt das Feiern im Jungscharlager definitiv nicht zu kurz, schon gar nicht, wenn es wie heuer unter dem Motto „Feste feiern“ steht. Da werden dann auch schon einmal die Faschingskostüme ausgepackt - und Betreuerin Anna schmunzelt: „Man hat den Kindern dadurch eine Freude gemacht - hoffentlich - die Rückmeldungen sind sehr positiv. Und dadurch geht man eigentlich sehr glücklich und zufrieden nach Hause - und freut sich auf den Herbst, wenn die Jungschar wieder beginnt.“

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