Steirische Künstler entführen ins Wunderland

Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“ dient derzeit als Vorlage für eine besondere Gemeinschaftsausstellung in Graz: Dabei bespielen aktuell vier steirische Künstlervereinigungen die Halle für Kunst und Medien des Künstlerhauses.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 1.12.2016

Mit rund 400 Arbeiten öffnen mehr als 120 Kunstschaffende die Tür zum Wunderland: Der Besuch entführt nicht nur zu Alice, Grinsekatze und verrücktem Hutmacher, sondern auch in den weitreichenden Kosmos steirischer Gegenwartskunst - und das quer durch alle Gattungen und Stile, egal ob Zeichnung oder Körper-Kunst, ob surreale Welten oder kräftige Portraits.

Es ist Zeit, sich zu wundern

Der Mix ist mutig: „Ist es nicht allen schon mal so gegangen, dass sie irgendwo nicht nur in der Welt, sondern auch auf einer Vernissage Kunst gesehen haben und den Kopf geschüttelt haben? Oder verwundert waren und keine Ahnung hatten, was sie damit jetzt anfangen sollen? Und das soll es auch ausdrücken“, erklärt Michael Birnstingl vom Künstlerbund Graz die Intention der Schau.

Alice im Wunderland

ORF

Und so wandelt man derzeit auf 500 Quadratmetern durch Wunderwälder mit versteckten Tieren, alles sehenden Bäumen - und Alices, wie man sie so wohl noch nie gesehen hat. Das Gesamtbild der steirischen Kunstszene? „Ein vielfältiges, frohes, ein gemeinsames“, sagt Gottfried Pengg-Auheim von der Vereinigung Bildender Künstler. Und dieses Bild wird weiter ausgebaut - zumindest, was die Schau „Alice im Wunderland“ angeht, die ab Jänner erweitert wird.

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