Zirkus des Grauens schlägt seine Zelte auf

Ein Zirkus zum Fürchten hat in Seiersberg im Bezirk Graz-Umgebung seine Zelte aufgeschlagen: Mit einer Horrorshow sorgt der Zirkus des Grauens diesen Juni für Gänsehaut und Nervenkitzel in der Steiermark.

Horrorzirkus

ORF

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 6.6.2017

In mehr als 100 Städten haben die Artisten und Horrorclowns der „Freaky Cicus Horrorshow“ in ihrem Zirkus des Grauens für Angst und Schrecken bei über 100.000 Besuchern gesorgt. Zirkusdirektor Mike Reinhardt erklärt: „Wir brauchen circa zwei Tage zum Aufbauen des Ganzen. Die Vorstellung dauert zwei Stunden.“

Nägel in Nasen und ziehende Zungen

Gut gruseln lässt es sich dann unter anderem bei „einem Trick, wo man sich einen Nagel in die Nase schiebt, mit der Bohrmaschine durch die Nase durchfährt, sich die Hand aufschneidet, sich etwas in die Zunge einhängt und damit ein Wagerl zieht - also das ist der Unterschied zwischen einem normalen Zirkus und einem Horrorzirkus“, berichtet Veranstalter Alberto Donnert.

Horrorzirkus

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Artist Kurt Spät verrät dazu: „Grundsätzlich war ich immer anders, bin immer im Mittelpunkt gestanden, bin ausgewiesener Therapeut und weiß auch woran es liegt, dass ich gerne im Mittelpunkt stehe - und das übe ich auf der Bühne aus. Denn das Allerschwierigste ist, dass man Dinge macht, die halt kein anderer macht.“

Veranstaltungstipp:

Der Zirkus des Grauens gastiert diesen Juni in Seiersberg. Mutige finden die genauen Termine hier!

Spaß, aber auch eine Herausforderung

Worin besteht aber die Faszination andere zu erschrecken? Der Direktor des Gruselzirkus gibt zu: "Es macht natürlich einen Heidenspaß, Leute zu erschrecken, zum Gruseln zu bringen. Und es ist eine große Herausforderung für uns, ein neues Publikum zu haben, das in den klassischen Zirkus normalerweise nicht geht. ´

Bleibt nur noch die Frage, wovor sich die Erschrecker selbst fürchten - Artist André Reinhardt verrät schmunzelnd: „Wenn die Polizei mich anhält und mir einen Strafzettel verpasst, das ist für mich ein Schreck - sonst erschrecke ich mich nirgendwo.“

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