Griechisch Göttliches im Schlüsselmuseum
Zeus, der Göttervater, der herunterdonnert, sein Bruder Poseidon, der Gott des Meeres, der mit seinem berühmten Dreizack die Fluten beruhigen oder aufwühlen konnte, Aphrodite, die schönste, jedoch untreue Göttin: In der Sonderausstellung „Donnerkeil und Dreizack“ werden die griechischen Mythen zum Leben erweckt.
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Die Welt erklären
„Schon in der Antike haben die Mythen den Menschen die Welt erklärt. Die Mythen bringen auch Geschichten, die oft sehr menschlich sind. Liebe, Feindschaft, Dramatik - da ist alles drinnen, was wir gerne lesen, und die Künstler in den späteren Jahrhunderten haben die Mythen auf den Kunstobjekten abgebildet“, so Kuratorin Verena Lang.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 1.7.2017
Bunte Götterwelt
Fündig wurde man der hochwertigen Objekte in den eigenen Beständen der „Schell Collection“: Erst beim Durchsuchen der 13.000 Schlüssel- und Schlossobjekte sah man, wie viele sich mit der bunten Welt der Mythologie befassen. Und taucht man einmal in diese ein, ist man überrascht, wie bunt es auch in der Götterwelt zugegangen sein muss: „Ich habe sehr viel gelernt, etwa, dass es ‚sex and crime‘ bei den Göttern gibt“, fasst die Direktorin der „Schell Collection“, Martina Pall, zusammen.
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Affären und Geschichten
Wobei sich Götter und Göttinnen nichts schuldig blieben: Die kalte Schulter, die die schöne Aphrodite ihrem Ehemann Hephaistos in der Ausstellung zeigt, spricht Bände - mythische versteht sich: „Da sieht man zwei der Affären der Aphrodite, etwa mit dem Gott Ares und mit Adonis, der ja auch heute noch sprichwörtlich für einen schönen Mann steht“, so Lang.
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Hermes, Mars und Werbung
Nicht nur die heutige Sprache, sondern auch die Werbung bedient sich gerne der griechischen Götterwelt: „Man muss nur an einen Schokoriegel denken, Mars ist der starke Gott des Krieges. Oder Hermes, der Götterbote, der seinen Namen einem Paketdienst leihen durfte“, so Lang. Hermes ist übrigens auch der Lieblingsgott der Kuratorin - und vielleicht schafft der griechische Gott es ja auch in die nächste Sonderausstellung die da „Ganoven, Gauner und Hochstapler“ heißen wird.