Eine Trennung auf Bestellung - und zum Lachen

Das Beziehungsleben in all seinen Facetten zeigt „Trennung auf Bestellung“, die neueste Produktion des Grazer Theaters Lechthaler-Belic - und über das Beziehungsleben der anderen lässt es sich immer leicht lachen.

Ein Schlussmacher ist einer, der die Trennungsbotschaft überbringt - doch was passiert, wenn er dabei an seine Ex-Freundin gerät? „Eine emanzipierte Frau, die die Freiheit liebt und Angst vor Bindungen hat - deswegen ist sie einfach weg, wenn es eng wird“, erzählt Rosie Belic.

"Trennung auf Bestellung"

ORF

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 28.12.2017

Richtig kompliziert wird es dann, wenn der Auftraggeber dann plötzlich doch nicht Schluss machen will und seine Liebe neu entflammt. „Es ist sehr modern - Tristan Petitgirard ist ein junger Autor, der in Paris sehr große Erfolge mit dem Stück feiert, und es kommt nicht von ungefähr, dass das beim Publikum so gut ankommt, weil die Menschen einfach ihr Leben sehen“, sagt Nikolaus Lechtaler.

Ein wildes Dreiecksspiel der Liebe

„Trennung auf Bestellung“ ist ein wildes Dreiecksspiel der Liebe, das die Gefühlsschwankungen der Figuren dem Publikum wie in einem Ringelspiel präsentiert. „So wie es halt im Leben auch ist: Man kann vor der Liebe nicht wirklich fliehen, auch wenn der Verstand oft sagt, nein, geht nicht, aber auf das Herz soll man hören. Und in diesem Stück ist es genauso: Man soll bei der Wahrheit bleiben, das ist immer das beste“, sagt Belic, und Lechthaler ergänzt: „Was menschlich ist, was allzu menschlich ist, aber was auch ein bisserl tiefer geht, was wehtun kann, das steckt alles in dem Stück drin.“

Dementsprechend eignet sich „Trennung auf Bestellung“ wunderbar, das Beziehungsleben zu hinterfragen und mit Humor die rettenden Antworten schuldig zu bleiben.

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