Die Tricks der Gauner im Schlüsselmuseum
Die Tricks der Gauner waren vielfältig - wie etwa eine Gabel mit Schlüsselbart, die zum Ausbruch aus dem Gefängnis gedient haben soll, oder ein Bund mit 24 Dietrichen.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 10.4.2018
Ganoven, Gauner und Hochstapler
„Wir haben einen umfangreichen Bestand, und wir versuchen seit drei Jahren, unsere Bestände unter anderen Gesichtspunkten zu betrachten. Heuer ist es eben das Thema Ganoven, Gauner und Hochstapler, vor allem auch mit Schwerpunkt Gaunersprache“, so Martina Pall, die Direktorin der Schell Collection.
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Der Most und der Bartl
„Eine bekannte Redewendung ist etwa ‚Wo der Bartl den Most holt‘ - das haben schon die Gauner verwendet. Der Most ist das Geld, und der Bartl ist das Brecheisen, das man verwendet hat. Betrüger gab es natürlich auch, etwa den Flederer, der die Leute überfallen hat, während sie schliefen“, schildert Kuratorin Gerhild Rotter.
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Schießende Schlösser als Schutz
Zahlreiche Ausstellungsstücke zeugen vom Erfindungsreichtum der Gauner, aber auch derer, die sich vor ihnen zu schützen trachteten. „Wollte man sich schützen, dann gab es mehrere Varianten, beispielsweise ein Schloss, das auf den Sperrenden schießt“, so Rotter, „oder auch eine Schlüsselkombination, die man im Schlüsselloch drinstecken lassen kann, man kann den Bart abdrehen und mit dem Griff weitergehen, so kann keiner mehr hineinkommen ins Haus.“ Kästchen mit zahlreichen Geheimfächern sollten ebenfalls das Eigentum vor Dieben schützen, wie ein Schlüssel, der eine Pistole ist.