Die Kunst des Helfens

Wie kann man in verschiedenen Situationen und auf unterschiedliche Weise helfen? Mit dieser sozial brisanten Frage setzt sich die Ausstellung „Kunst des Helfens“ in Graz auseinander.

Es kann viele Gründe geben, durch die Menschen in Notsituationen gelangen. Orte des Helfens und der sozialen Gerechtigkeit gibt es zwar viele - sie bleiben aber oft unerkannt.

"Kunst des Helfens"

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„Mir war wichtig, dass man im Stadtalltag, wenn man so geht, bei seinen täglichen Routinen, dass man dann sieht, es gibt sehr viele Orte, an denen Helfen stattfindet, von denen man aber vielleicht nichts weiß, also Verständnis zu wecken für diese Situationen von Not, in die Menschen geraten können und sie gleichzeitig in Zusammenhang zu bringen, wo Grazer historisch in Not gewesen sind und Hilfe gebraucht haben und diese auch bekommen haben“, sagt Kuratorin Astrid Kury von der Akademie Graz.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 11.5.2018

36 Orte dieses sozialen Netzes wurden von Caritas und Akademie Graz exemplarisch ausgewählt - darunter etwa das Marianum Sozialzentrum der Caritas: Drei Kunstinterventionen beschäftigen sich hier mit den Themen Armut und Not, Hilfe und sozialem Zusammenhalt. An allen Orten trifft man auf Tafeln mit Informationen über die jeweiligen Institutionen, wie sie helfen und in welcher Situation.

"Kunst des Helfens"

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„Mit diesem Projekt wollen wir auch andere Menschen daran teilhaben lassen zu sehen, wie unterschiedlich Menschen in dieser Stadt leben, leider manchmal auch in bedrängten Situationen, wie die Not ausschaut in dieser Stadt und wie wir versuchen, mit ganz unterschiedlichen Angeboten zu helfen, zu unterstützen, zu bewegen“ sagt Caritas-Direktor Herbert Beiglböck.

Soziale Stolpersteine

Bis August wird man an den 36 Orten in Graz auf soziale Stolpersteine treffen, die bewusst machen sollen, dass es Menschen gibt, die in Notsituationen leben, und dass es Orte gibt an denen ihnen geholfen wird.

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