Frutura: 18-Hektar Glashaus genehmigt

Das mit Thermalwasser beheizte Frutura-Glashaus im oststeirischen Bad Blumau wird ausgebaut - laut einer Aussendung liege die Baugenehmigung für eine Erweiterung um weitere 18 Hektar vor.

Seit Mai 2016 wird in den Gewächshäusern der Frutura Thermal-Gemüsewelt auf rund 4,5 Hektar Bio-Fruchtgemüse produziert. Nun wird ausgebaut: Die Bauarbeiten beginnen noch im Frühjahr.

18 zusätzliche Hektar für konventionellen Anbau

Wenn es die Baufortschritte zulassen, sollen in den auf 18 Hektar im konventionellen Anbau ausgelegten Glashäusern Ende September, Anfang Oktober die ersten Pflanzen gesetzt werden; die erste Ernte von Paradeisern könnte dann noch im Dezember 2017 erfolgen, so Franz Kneissl von der Frutura.

Frutura

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Derzeit sind 70 Mitarbeitende in der Frutura Thermal-Gemüsewelt beschäftigt; angebaut werden Paradeiser, Paprika und Gurken. Bis zum Vollausbau werden insgesamt mehr als 50 Mio. Euro investiert, wodurch im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld bis zu 200 Vollzeitarbeitskräfte im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld entstehen, sagt Kneissl.

Thermalwasser für steirische Wintertomaten

Eine eigene Geothermiebohrung bringt das bis zu 125 Grad Celsius heiße Wasser für ganzjährigen Anbau zutage. Das Thermalwasser wird nach der Nutzung wieder über eine zweite Bohrung in 3.000 Meter Tiefe zurückgeführt, so dass kein Thermalwasser verbraucht wird.

Durch die Wärme des Thermalwassers kann das Fruchtgemüse insbesondere auch in den kalten Monaten Oktober bis Mai erzeugt werden - zu dieser Zeit werden Paradeiser und Paprika vor allem aus Südeuropa sowie dem Nahen Osten importiert.

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