Rekordjahr für steirischen Erzberg
Die Verantwortlichen und Mitarbeiter der VA Erzberg freuen sich heuer über eine besonders reiche Ernte. Sieben Tage die Woche wird in vier Schichten abgebaut. 230 Mitarbeiter sind derzeit für die VA Erzberg im Einsatz.
Investitionen machen sich bezahlt
Im Jahr werden rund zwölf Millionen Tonnen Gestein abgebaut, daraus konnte heuer eine Rekordmenge an hochwertigem Feinerz gewonnen werden, berichtet Geschäftsführer Josef Pappenreiter: „Heuer werden wir die größte Menge seit 30 Jahren produzieren. Es werden fast drei Millionen Tonnen Erz sein, die wir hier am Erzberg abbauen.“
ORF
„Wir haben einerseits viel in qualitätsverbessernde Maßnahmen investiert, andererseits aber auch in produktivitätssteigernde Maßnahmen. Auch die Betriebe in Linz und Donawitz haben einen wesentlichen Beitrag geleistet, da sie unser Erz in Kombination mit anderen Erzen bestmöglich verhütten und einsetzen können“, so Pappenreiter.
Anstieg auch bei Besucherzahlen
Investiert wurde etwa in ein neues Feinerzlager. Außerdem wurde heuer um weitere zehn Millionen Euro die Aufbereitungsanlage erweitert und an einen Großbrecher angeschlossen, so Christian Treml, zweiter VA Erzberg-Geschäftsführer: „Diese neue Anlage bringt einerseits den Vorteil, dass wir die Qualität weiter steigern können. Und zweitens - und das ist noch viel wichtiger -, dass wir die Nutzung der Lagerstätte und somit auch der Bergbau-Lebensdauer entsprechend verbessern können.“
Die VA Erzberg hat nun auch einen ersten Schritt in Richtung Elektromobilität gesetzt: Getestet wird derzeit der erste dieselelektrische Schwerlastkraftwagen. 2017 war auch abseits der Produktion ein Rekordjahr: 55.000 Gäste haben „Abenteuer Erzberg“ besucht und die Produktion vom „Hauly“ aus erlebt. Damit waren um 20 Prozent mehr Besucher am steirischen Erzberg als im Jahr davor.