GKB investiert Millionen in Sicherheitstechnik

Die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH (GKB) investiert in den nächsten Jahren 80 Millionen Euro in eine moderne Sicherheitstechnik. Damit will der Betrieb nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität anbieten.

6,2 Millionen Fahrgäste nutzen täglich das Schienenangebot der GKB. Unternehmensziel sei es, den Betrieb in den nächsten Jahren rein elektrisch und damit umweltschonend durchführen zu können. Dafür braucht es eine technische Grundlage, die jetzt umgesetzt werden soll.

Zentrale Betriebsleitstelle wird errichtet

Größere Aus- und Umbaumaßnahmen stehen in der Weststeiermark an: Die GKB investiert 80 Millionen Euro in neueste Sicherheitstechnik. So soll in den nächsten Jahren eine zentrale Betriebsleitstelle errichtet und die gesamte Betriebsführung digitalisiert werden. Dazu gehören elektronische Stellwerke ebenso wie modernste Zugbeeinflussungssysteme. Außerdem sollen alle Anlagen an Eisenbahnkreuzungen auf den modernsten Stand der Technik gebracht werden.

Den 80 Millionen Euro Auftrag erhalten hat Siemens Mobility gemeinsam mit den Partnerfirmen Zelisko aus Niederösterreich und DPB aus der Weststeiermark. Mit der Modernisierung des kompletten Bahnbetriebs soll die Anbindung zwischen der Weststeiermark und Graz langfristig gesichert werden, heißt es von der GKB.

Nach schweren Unfällen bei Bahnübersetzungen der Graz-Köflacher Bahn wird seit längerem an der Sicherheit bei Bahnkreuzungen gearbeitet: In den nächsten zehn Jahren sollen alle Bahnübergänge technisch gesichert sein - mehr dazu in GKB: Aufrüstung aller Bahnkreuzungen bis 2028 (21.8.2018).

Link: