Erster Schul-Discgolf-Parcours im Sacré Coeur Graz

Sechs Discgolf-Körbe bilden im 20.000 Quadratmeter großen Parkareal des Sacré Coeur Graz den österreichweit ersten Schul-Discgolf-Parcours. Auch eigene Kurse in der Trendsportart werden angeboten.

Während es in den USA und in Skandinavien bereits Discgolf-Profis gibt, steckt die Sportart hierzulande noch in den Kinderschuhen - so wurde im Sacré Coeur Graz vor kurzer Zeit der erste österreichische Schul-Discgolf-Parcours eröffnet. Wie es dazu kam, verrät Sportlehrer Christian Wiedner: „Ausschlaggebend waren die Discgolf-Meisterschaften im letzten Jahr, die den Schülern großen Spaß gemacht haben. Außerdem haben wir genügend Areal zur Verfügung. Die Discgolf-Bahnen sind immerhin zwischen 50 und 70 Meter lang.“

Sacré Coeur Graz

© Foto Leander Khil

Es werden auch eigene Discgolf-Kurse am Sacré Coeur angeboten, etwa im Zuge eines Sommercamps für Kinder und Jugendliche. Auch das Universitätssportinsitut (USI) der Uni Graz bietet Kurse auf der Discgolf-Anlage des Sacré Coeur an. Informationen gibt es bei Dr. Regina Ahlgrimm-Siess vom Schulerhalterverein Sacré Coeur unter Tel.: 0650 / 800 61 03

Ein Sport für alle

Die Bahnen, die von dem ein oder anderen Hindernis umringt werden, in denen die bunten Frisbeescheiben hängen bleiben können, führen von einem fixen Abwurfpunkt zu einem Korb. Ziel ist es, diesen mit so wenigen Versuchen wie möglich zu treffen.

„Am besten fliegen die rosa Frisbees, ganz klar“, gibt eine Mädchengruppe schmunzelnd Tipps. „Blau“, widerspricht ein Klassenkollege, der gleich einen Volltreffer landet. Und schon werden die farbenfrohen Frisbees wieder neu verteilt. Scheint also für jeden etwas dabei zu sein, oder? „Ja! Discgolf ist für Jungs und Mädchen, für jedes Alter. Einfach für alle – und das ist auch das Coole dran“, freut sich eine Schülerin.

Sacré Coeur Graz

© Foto Leander Khil

Sendungshinweis:

„Guten Morgen Steiermark“, 19.5.2016

Rund um den Korb gibt es Hecken, Bäume, sogar einen schuleigenen Teich: „Aber man hat ja so viele Schüsse, wie man braucht“, relativiert eine Schülerin. Nach dem ersten Wurf wird dann an der Stelle weitergeworfen, an der die Scheibe zuvor gelandet ist – zumindest, wenn man nicht gleich beim ersten Versuch in den Korb getroffen hat. „Das ist ähnlich wie im Golf: Je weniger Versuche ich zum Treffen brauche, desto besser. Und genau wie beim Golfen gibt’s dann auch einen Birdie oder Boogie“, vergleicht Sportlehrer Wiedner.

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