Wenn Nicolic im Olivenhain morden lässt
Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 12.8.2018
Unter berühmte literarische Ermittler wie Commissario Brunetti in Venedig oder dem schwedischen Kommissar Wallander reiht sich jetzt mit Sandra Horvat von der Polizei in Rijeka eine neue weibliche Ermittlerin: In ihrem zweiten Fall arbeitet die Single-Frau gemeinsam mit ihren Kollegen im Dunstkreis des Wunderheilers Damjan. Die Leiche des reichen Mannes wird eines Morgens am Strand unterhalb seines großen Hauses im Dorf Malnari gefunden.
Weder Unfall noch Selbstmord
Schon bald ist klar, dass es weder Unfall noch Selbstmord war - und so beginnen Sandra Horvats Ermittlungen. Die Zahl der Verdächtigen ist ziemlich groß, immerhin haben neben Damjan noch sieben weitere Personen in dem großen Haus mitten im Olivenhain gelebt. Von seiner ehemaligen Mathematik-Lehrerin über seinen Bruder bis hin zu einem 18-jährigen Mädchen, das von zu Hause ausgerissen ist, sind es sehr illustre Persönlichkeiten. Und alle könnten ein Mordmotiv haben.
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Dazu kommt noch der Privatsekretär in der Praxis des Wunderheilers und eine Frau deren Mann gestorben ist, weil er alle Therapien abgebrochen und nur mehr dem Wunderheiler vertraut hat. Immer tiefer taucht die Ermittlerin so in die Esoterikszene ein und im Laufe der Ermittlungen kommen noch zwei weitere mysteriöse Todesfälle ans Tageslicht.
Kleine und große Schwächen
„Mord im Olivenhain“ ist ein Buch, das sich bestens für Krimi-Einsteiger eignet. Wenn der Leser sich nämlich auch selbst als Kriminalist versuchen will, dauert es bei diesem Buch nicht allzu lange, um auf die richtige Fährte zu kommen. Die Personen aus Sandra Horvats Ermittlerbetrieb werden mit ihren kleinen und größeren Schwächen aber sehr interessant charakterisiert - eine empfehlenswerte Lektüre für den Sommerurlaub.