Moderner Porzellanschmuck mit Geschichte
„Mich hat immer schon der Modeldruck fasziniert, nur ich bin halt ein haptischer Mensch, ich muss alles angreifen, und dann bin ich auf diese Idee gekommen, ich könnte diese Model-Muster in drei Dimensionen umsetzen, und dann habe ich mir gedacht, das ist es“, so Porzellan-Designerin Astrid Wichert.
Vom Entwurf zum fertigen Schmuckstück
„Man fängt natürlich mit dem ersten Entwurf an, dann mache ich eine Gipsform daraus, dann wird es gegossen, das erste Mal gebrannt, dann wird’s geschliffen, dann glasiert, dann noch einmal glasiert und noch einmal gebrannt“, erklärt Wichert.
ORF
Der aufwendige Prozess erfordert viel Fingerspitzengefühl, da Porzellan sehr sensibel ist und schnell bricht.
Sendungshinweis
„Steiermark heute“, 2.6.2018
Neues Leben für Stoffdruckmodeln
Über 100 Jahre alt sind die „ausgedienten“ handgeschnitzten Stoffdruckmodeln bereits, mit der die gebürtige Wienerin in Bad Aussee arbeitet. Bei manchen Stoffdruckmodeln, die aus Holz sind, seien schon Teile herausgebrochen, erzählt die Schmuckdesignerin: „Ich suche dann eine Stelle, die mir gefällt, die mir für ein Stück, wo ich denke, das habe ich jetzt im Kopf, auch von der Größe passen würde, und dann mache ich den ersten Abdruck von dieser Stelle.“
ORF
Porzellan werde nach dem letzten Brennen um rund 14 Prozent kleiner - daher müsse man bereits vorher überlegen, wie groß der Schmuck schlussendlich sein soll, so Wichert.