Kontroversen in zwei Ausstellungen
„Sie sollen nicht sagen können, sie hätten von nichts gewusst“: Unter diesem Titel haben sich verschiedene Künstler mit Entwicklungen unserer Gesellschaft beschäftigt.
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„Guerilla der Aufklärung“
Kriege, zunehmender Nationalismus, Protestbewegungen und die Erhaltung von Grundrechten stehen im Mittelpunkt. „Rotor hat mit einer neuen Ausstellungsserie begonnen. Unter dem Titel ‚Guerilla der Aufklärung‘ läuft das bis ins nächste Jahr hinein und wird mindestens vier Ausstellungen umfassen“, so Anton Lederer von rotor.
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Hinschauen und hinhören
„Wie viele Kunstschaffende teilen wir auch die Sorge, dass sich viele Länder Europas einem zunehmenden Nationalismus zuwenden. Insbesondere in der ersten Schau zeigen wir Werke von Künstlern, die darauf reagieren“, so Lederer. Hinschauen, hinhören - Entwicklungen bewusst wahrnehmen - darauf will man aufmerksam machen.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 27.6.2018
1945 bis 1967
Die Kontroversen der Gegenwart stehen im rotor im Mittelpunkt, während die Neue Galerie auf die Kontroversen der Vergangenheit blickt: So war es gerade die Zeit von 1945 bis 1967, wo in der Kunst zwei Ansichten aufeinander geprallt sind.
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Konservative gegen Avantgarde
„Wo sich konservative, wenn man möchte, beharrende Kräfte und die Avantgarde gegenüber gestanden sind, wo ein problematischer geschichtlicher Hintergrund eine Rolle spielt. Und der Vorwurf der Avantgarde lautete, dass gerade diese Kunstrichtungen und Strömungen der Kunst von den Regimen der Zwischenkriegszeit und dem NS-Regime vereinnahmt und kompromittiert wurden“, so Peter Peer von der Neuen Galerie.
260 Werke - alle mit steirischem Bezug - zeigen diese Pole auf und lassen einen durch die damaligen Diskussionen was Kunst sein soll, wie sie gestaltet werden soll und wofür sie stehen soll, streifen.