Michelangelos Fresken bei den Grazer Minoriten
Mit einer Berührung erweckt Gott Adam zum Leben: Vier Jahre verbrachte Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle für seine berühmte Darstellung der „Schöpfung“, fünf weitere für das „Jüngste Gericht“.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 27.8.2018
Dreidimensionale Malerei
„Dass es nicht zweidimensional ist, wie wir das umgebaut haben, sondern dass er das ja dreidimensional gemalt hat und das war zu Zeiten Michelangelos eine einzigartige Kunst, eine Freske dreidimensional hinzubekommen“, so der Produzent Thomas Ebel zu der Besonderheit von Michelangelos Kunstwerken.
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Ausgehend von Fotos der Originalfresken zeigt die Schau nun alle Details aus nächster Nähe: „Pro Bild kann man sagen, pro Bildbearbeitung haben wir circa fünf Stunden im Minimum gearbeitet“, erklärt die Produzentin Christina Marotzke
Eintauchen in Michelangelos Leben
Mittels Audioguide kann man die Hintergründe zum Meisterwerk und die Geschichte seines Schöpfers erfahren. Pater Tomasz Zegan von der Pfarre Mariahilf freut sich über diese einzigartige Gelegenheit: „Ich war vor zehn Jahren in Rom, habe mir die sixtinische Kapelle angeschaut, und ich bin wirklich froh, dass wir diese Ausstellung bei uns haben.“
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In der Ausstellung gehe es vor allem darum, wie Michelangelo gelebt und was ihn ausgemacht hat, betont Marotzke. Beim „Jüngsten Gericht“ seien wir fast in der Zeitgeschichte heute angelangt, so die Expertin - denn Michelangelo bietet bis heute Interpretationsraum.