„Der Kuss“ als Kammerspiel

Zwei Wildfremde begegnen einander auf einer Parkbank und beweisen, dass es nie zu spät ist, neue Wege einzuschlagen - davon erzählt das Stück „Der Kuss“, dessen deutsche Erstaufführung im Theater Oberzeiring zu sehen ist.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 4.4.2019

Geschrieben hat das Stück der holländische Theatermacher Ger Thijs. Aufeinandertreffen lässt er darin den vergessenen Künstler und die pensionierte Apothekerin - eine zufällige, doch schicksalhafte Begegnung, bei der beide ihre Rucksäcke in die Hände des anderen legen.

"Der Kuss"

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„Panoptikum des Lebens“

„Diese Beziehung entwickelt sich sehr spannend, weil hier zwei Fremde Vertrauen zueinander entwickeln. Sie ziehen sich an, sie stoßen sich ab. In Wirklichkeit haben wir so einen kleinen Einblick in ein Panoptikum des Lebens“, formuliert Regisseur Peter Fasshuber.

"Der Kuss"

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"Der Kuss"

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Zartes Kammerspiel

Petra Stock und Hans Tafner beeindrucken in dem zarten Kammerspiel über menschliche Bedürfnisse, Ängste und Schieflagen - in charmanter Einfachheit ein Blick in zwei Seelen.

„Obwohl das Stück schwierige Themen verhandelt wie das Verlassensein und schwere Krankheiten zum Beispiel - diese beiden gehen auseinander in der Hoffnung, dass das Glas halb voll ist zumindest, und dass es sich noch einmal vielleicht für sie ganz füllt“, meint Fasshuber.

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