Ausstellungstipp:
Die Ausstellung „Tubara“ im Greith-Haus in St. Ulrich im Greith dauert noch bis zum 18. August
Hubert Scheibl wurde 1952 in Gmunden geboren und studierte an der Akademie der Bildenden Künste bei Max Weiler und Arnulf Rainer. In den frühen 80er-Jahren gestaltete er die Kunstrichtung der „Jungen Wilden“ wesentlich mit. Scheibl ist in vielen internationalen Sammlungen und Galerien vertreten, unter anderem in Salzburg, New York, Paris oder Berlin.
Speziell für Greith-Haus entwickelt
Derzeit sind seine abstrakten Werke im Greith-Haus in der Weststeiermark zu sehen. In „Tubara“ gibt Hubert Scheibl einen Einblick in die Produktion der letzten Jahre – und zeigt sich dabei nicht wie gewohnt ausschließlich abstrakt. Der Titel „Tubara“ ist spielerisch rätselhaft, ein Kalkül, das auch den Werken innewohnt.
Die Werkschau wurde speziell für das Greith-Haus entwickelt und konzipiert. Der mehrfache Biennale-Teilnehmer führt dabei mit teils großformatigen Malereien und Skulpturen in eine ganz spezielle Kunstwelt.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 25.6.2019
Sehen mit anderen Augen
Darin findet sich ein breites Spektrum an Gemälden und Skulpturen, von denen einige auch erstmals ausgestellt werden. Abstraktes, Farbräume und Sphären sind signifikant für Scheibls Werk, das der Künstler nicht eng definieren will.
„Gerade in Zeiten wie diesen meint Scheibl, ist das Sehen immer großer Manipulation unterworfen“, so die Leiterin des Greith-Hauses, Isabella Holzmann: Scheibl erweitere durch sein Werk die sichtbare Welt, biete dem Auge etwas, das es so nicht kennt, und fordere das Visuelle heraus.