Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 10.7.2019
Eins zu eins hat der flugbegeisterte Steirer Marc Asplanato mit einem befreundeten Fluglehrer das Cockpit der Boeing 737 nachgebaut: „Wir wollen den Leuten zeigen, wie das Arbeiten im Cockpit so funktioniert, darum war es mein Ziel diese Detailgenauigkeit im Simulator umzusetzen.“, verrät Asplanato. Flugbegeisterte Menschen können sich hier – unter der Anleitung des Experten – auch selbst als Linienpilot versuchen.
Drei riesige Monitore stellen die Umgebung realistisch dar – dass man sich eigentlich nicht bewegt, vergisst man. Es fühlt sich tatsächlich wie Fliegen an – der Austrian Airlines-Flug 233 von München nach Graz, der eigentlich nur in der Grazer Puchstraße passiert: „Da arbeite ich mit ein paar Tricks, die unser Gehirn nicht verarbeiten kann und vermittle den Eindruck, als ob sich die ganze Kabine mitbewegt“, lässt sich der Grazer in die Karten schauen.
Daniel Neuhauser testete den neuen Flugsimulator für Radio Steiermark und flog damit in Echtzeit von München nach Graz.
Fliegen auf Wolke sieben
Vor eineinhalb Jahren hatte Asplanato erstmals den Traum vom eigenen Flugsimulator. Lange wurde dafür geplant, ein halbes Jahr gebaut und mehrere Monate programmiert. Aus seinem persönlichen Hobby entstand so eine besondere Fluggelegenheit für Fans der Aeronautik, „nachdem man ja heutzutage bei Flügen nicht mehr ins Cockpit darf“, schildert der Steirer – der mit seiner eigenen Boeing seit Juli auf Wolke sieben unterwegs ist.