Brombeeren
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Kräutertipp

Brombeeren: Kleine Vitaminbomben

Brombeeren schmecken nicht nur gut, sondern punkten auch durch ihre Heilkraft – so können nicht nur die Früchte, sondern auch die Blätter bei vielen Beschwerden helfen.

Brombeeren sind eine richtig gesunde Nascherei, die man gerade jetzt um diese Jahreszeit nach Herzenslust brocken kann – das weiß auch Kräuterexpertin Christine Lackner: „Eisen ist drin, Magnesium ist drin, Mangan ist drin – und es schmeckt gut.“

Sendungshinweis:

„Sommerzeit“, 23.7.2019

Gut und gesund

Die Reife der Früchte lässt sich gut erkennen: „Richtig reif sind sie, wenn sie gut runter gehen vom Stengel“, so Lackner. Das Pflücken ist wegen der vielen kleinen Dornen gar nicht so einfach, doch die Mühe lohnt sich – nicht nur wegen dem Geschmack, die Liste der Inhaltsstoffe ist ein gesunder Cocktail aus den besten Antioxidantien: Provitamin A, B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin E, die bereits erwähnten Eisen, Magnesium und Mangan, dazu noch Ballaststoffe und Anthocyane, die gegen Entzündungen wirken und dabei auch die Entwicklung von Krebs beeinflussen können; außerdem können sie Arteriosklerose und Thrombose vorbeugen.

Brombeeren
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Schon in der Antike geschätzt

Schon in der Antike wurde die Brombeere als Heilpflanze geschätzt, etwa bei Magenbeschwerden, Blasen- und Nierenleiden oder bei Gallensteinen. Und man kann nicht nur die Beeren verwenden, sondern auch die Blätter, wie Lackner weiß: „Brombeerblätter kann man kauen, und das ist zur Festigung des Zahnfleisches gut.“ Oder man trocknet die Blätter und macht daraus Tee, „der hilft fantastisch, wenn man Durchfall hat“.