Sendungshinweis:
„Guten Morgen Steiermark“, 4.8.2019
Absolute Ruhe – genau das ist es, was Wirtin Monika Gruber vom quirligen Graz an die südsteirische Weinstraße gezogen hat. Zwölf Jahre lang führte sie ein Lokal in der Landeshauptstadt; jetzt hat sie sich mit dem Knappenhof ihren großen Traum vom eigenen Heurigen erfüllt.
„Ich genieße es, hier zu wohnen und zu arbeiten“
Schwärmend erzählt sie: „Ich bin noch überhaupt nicht lange da, erst seit März. Im Mai habe ich mein Lokal in der Innenstadt verkauft und bin hier hergezogen. Der Unterschied? Es ist stressloser, die Luft allein ist wundervoll: Ich genieße es hier zu wohnen und zu arbeiten.“
Hier, das ist auf dem Eichberg in Leutschach in einem 172 Jahre alten Wirtshaus neben einer drei Jahrhunderte alten Linde – „die hat viele Geschichten zu erzählen“, schmunzelt Gruber.
„Ein richtiges Tierparadies“
Sie liebt das Leben und die Ruhe umgeben von Weinreben – und vielen Tieren: „Wir haben hier auch Pferde, Esel sowie Katzen und Hunde – also ein richtiges Tierparadies. Bei unserem zweiten Knappenhof in Gamlitz haben wir sogar Alpakas“, schildert Gruber. Und natürlich finden auch viele Zweibeiner – also Gäste – ihren Weg zu ihr hinauf. Viele von ihnen sind auf dem Rad unterwegs oder haben Lust auf eine wohlverdiente Pause während Wanderungen.
„Die Leute sind so nett und liebenswert, sie sind ja auch alle auf Erholung hier. Es ist einfach ein wunderschönes Arbeiten in einer wunderschönen Gegend – was will man mehr?“ Vielleicht noch eine nette Nachbarin, die die Gäste in ihren Ferienhäusern unterbringt: genau das tut Gabi Malzbauer, die den gesamten Hof auch liebevoll dekoriert hat.
Noch einige Träume zu erfüllen
Jedes Stück hat hier seine eigene Geschichte: „Ich glaube, ich war 23 Jahre alt, als ich begonnen habe, Dinge zu sammeln – ich liebe alte und besondere Stücke, ich liebe es aber auch mit Naturmaterialien zu arbeiten und zu basteln“, sprudelt es aus der Steirerin hervor.
Und die kreativen Ideen gehen den Freundinnen vom Knappenhof noch lange nicht aus: Zurzeit träumen sie ja von einem Himmelbett im Garten des Heurigen. Und Träume, da sind sich die beiden einig, sind ja zum Erfüllen da.