Schöne und Biest Next Liberty
Lex Karelly Photography
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Kultur

Märchenshow um „die Schöne und das Biest“

Zu einer märchenhaften Fassung von „Die Schöne und das Biest“ lädt das Grazer Jugendtheater Next Liberty. Erzählt von zwei Feen verspricht das Theaterstück Momente voll Magie und Musik.

Die Geschichte ist bereits unzählige Male erzählt worden – im Next Liberty will man daher eine unkonventionelle Fassung von der „Schönen und dem Biest“ von Lucy Kirkwood und Katie Mitchell (Deutsche Fassung von Katharina Schmitt) auf die Bühne bringen, um mit eigenen Bildern und Ideen arbeiten zu können.

„Besonders interessant an dieser Fassung sind die unterschiedlichen Ebenen, die hier aufeinandertreffen und es schaffen, die ‚Botschaft von der wahren Schönheit, die unter der Oberfläche liegt‘ recht unverkrampft und ohne erhobenen pädagogischen Zeigefinger zu vermitteln“, so die Regisseurin Natascha Grasser.

Märchen und Theater verbunden

Die Verbindung von Theater und Märchen macht es möglich, dass sich die Figuren innerhalb der Geschichte weiterentwickeln und ihren eigenen Weg finden, so Grasser. Das Finden der eigenen Identität und das Herausbrechen aus gesellschaftlichen Konventionen steht dabei im Zentrum.

Fotostrecke mit 4 Bildern

Schöne und Biest Next Liberty
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Durch das Märchen führen die beiden Feen Pink und Cécile: „Zwei sich häufig zankende, divenhafte, echte Feen in einer großen Märchenshow mit unwiderstehlichen Rosen, einem verwunschenen Insektenorchester, magischen Schattenspielen, zauberhaften Schlossbewohnern“, gibt Grasser erste Eindrücke.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 24.10.2019

Zaubershow inklusive

Auch eine Zaubershow ist Teil des Theaterstücks – diese nimmt aber eher eine zweitrangige Rolle ein, so Philipp Tawfik, der in die Rolle des Zauberers schlüpft: „Auf der Bühne geht es in erster Linie darum, die Schauspieler zu unterstützen. Hier ist die Zauberei untergeordnet, sie muss ans Stück angepasst werden.“

Oft stecke eine Woche Vorarbeit in einem Zauberstück, das nur ein paar Sekunden anhält, so Tawfik, der hauptberuflich Uhrenmacher ist und sich nebenbei der Zauberei verschrieben hat: „Ich spiele also in Zaubershows, gebe Fachseminare und unterstütze eben auch Theaterproduktionen in magischen Fragen.“