Sendungshinweis:
„Radio Steiermark-Spezial“, 8.11.2019
Die Frage zum Thema Arbeitsmarkt lautete:
Nach Jahren zurückgehender Arbeitslosenzahlen kündigt sich ein wirtschaftlicher Abschwung an. Wie will die KPÖ dagegen vorgehen, welche Perspektiven will und kann die KPÖ den Arbeitslosen geben?
So antwortete die KPÖ:
„Die gute Konjunktur hat die strukturellen Probleme in den letzten Jahren überdeckt. Die Steiermark ist zu stark von einzelnen Branchen (vor allem Automobilindustrie) abhängig. Die Regierung hat aber keine Alternativen und verlässt sich darauf, dass es noch ein paar Jahre gut gehen wird. Arbeitslosigkeit ist auch eine Folge von falsch verteilter Arbeit: Wenn immer weniger Menschen immer mehr und länger arbeiten, werden logischerweise immer mehr auf der Strecke bleiben. Jeder hat das Recht, seine Existenz durch eigene Arbeit zu sichern. Das wird von der herrschenden Wirtschaftspolitik aber unmöglich gemacht. Erste Schritte wären ein ordentlicher gesetzlicher Mindestlohn sowie die Abschaffung des Zwölf-Stunden-Tages.“