Sendungshinweis:
„Radio Steiermark-Spezial“, 8.11.2019
Die Frage zum Thema Gesundheit und Pflege lautete:
Das Gesundheitswesen gerät zunehmend an seine Grenzen. Wie sehen die Pläne der KPÖ aus, um die Versorgung aufrechtzuerhalten, und wie soll das Pflegewesen künftig organisiert und finanziert werden?
So antwortete die KPÖ:
„Es braucht Anreize für Ärztinnen und Ärzte, in ländliche Regionen zu gehen. Die Zentralisierung der Spitalsversorgung ist eine Sackgasse. Gesundheit muss uns auch etwas wert sein, die Veränderungen dürfen nicht nur unter dem Spar-Aspekt stattfinden. Die schleichende Privatisierung durch PPP-Modelle und den Überhang an Wahlarztpraxen ist eine negative Entwicklung, die zeigt, dass vieles versäumt wurde, obwohl seit Jahrzehnten gewarnt wird.
In der Pflege gibt es in Graz ein gutes Modell von Pflege-Stadtrat Robert Krotzer (KPÖ, Anm.), bei dem ältere Menschen länger zuhause Pflege bekommen und nicht aus finanziellen Gründen ins Heim müssen. Dieses Modell wollen wir steiermarkweit verankern. Die einseitige Orientierung auf profitorientierte Betreiber in der Steiermark hat sich als schwerer Fehler erwiesen, da dieses System wenige Qualität bei höheren Kosten bedeutet.“