Die Spitzenkandidatin der Grünen nutzte den vorgezogenen Wahltag aus, um, wie sagt, ihre Stimme für ihre Partei abzugeben; in das Feld für die Vorzugsstimme habe sie sich allerdings nicht hineingeschrieben.
Krautwaschl wählte in Heimatgemeinde
„Das habe ich noch nie gemacht. Das finde ich irgendwie komisch“, so Krautwaschl, die aber darauf hofft, dass ihr Mann und ihre drei Kinder für sie die Vorzugsstimme abgegeben haben.
Krautwaschl ging mit ihrer Familie ins örtliche Gemeindeamt in ihrer Heimatgemeinde Gratwein-Straßengel wählen. Den vorgezogenen Wahltag habe sie genutzt, da sie am Abend vom 23. November einen Maturaball besucht. Krautwaschl zeigte sich dabei ein wenig wehmütig: „Ich war in den vergangenen zehn Jahren immer Wahlbeisitzerin“, was sich nun als Spitzenkandidatin natürlich nicht mehr ausgehe.
Sendungshinweis:
„Radio Steiermark-Journal“, 15.11.2019
Swatek gab sich selbst Vorzugsstimme
Auch der NEOS-Spitzenkandidat Niko Swatek machte am Freitag im Trauungssaal des Grazer Rathauses von der Möglichkeit der vorgezogenen Stimmabgabe Gebrauch. Er wolle damit ein Zeichen setzen, dass es wichtig ist, das eigene Wahlrecht wahrzunehmen, obwohl es sich in der Steiermark bereits um die dritte Wahl in diesem Jahr handle.
„Obwohl es schon die dritte Wahl heuer in der Steiermark ist, neben EU- und Nationalratswahl, bitte ich die Menschen, nicht müde zu werden – und natürlich auch NEOS zu wählen“, so Swatek, der ein gutes Gefühl für den Wahltag habe.
Vorgezogener Wahltag gut genutzt
Generell war das Wahllokal im Grazer Rathaus gut besucht – auch von anderen Politikern: So gaben etwa auch der ÖVP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg und der Grazer Grünen-Mandatar und Klubobmann Karl Dreisiebner bereits am Freitag ihre Stimme ab.