Hermann Schützenhöfer und Sebastian Kurz
APA/GEORG HOCHMUTH
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Politik

Türkise Wahlkampfunterstützung für ÖVP

ÖVP-Chef Sebastian Kurz ist am Freitag in die Steiermark gekommen, um Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) im Wahlkampffinale zu unterstützen: In der Grazer Innenstadt verteilten die beiden Wahlgeschenke.

ÖVP-Spitzenkandidat Hermann Schützenhöfer war am Freitag mit Bundesobmann Sebastian Kurz in Graz unterwegs – dabei verteilten die beiden ÖVP-Politiker Wahlgeschenke, drückten zahlreiche Hände und machten Fotos.

Schützenhöfer fordert auf, zur Wahl zu gehen

Die Stimmung sei gut, aber sie in Stimmen umzusetzen, müsse gelingen, so Schützenhöfer: „Daher laufen wir jetzt, und wir sind nicht übermütig, damit es kein böses Erwachen gibt – ich hoffe, dass die Menschen zur Wahl gehen. Als Landeshauptmann ersuche ich darum, dass die Menschen zur Wahl gehen“, so Schützenhöfer.

Sebastian Kurz und Hermann Schützenhöfer
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Sebastian Kurz und Hermann Schützenhöfer

„Ich verhehle nicht, dass ich den Eindruck habe, dass mich die Menschen mögen, aber wir haben noch nichts in der Scheune von dem, was wir gerne hätten“, fügte Schützenhöfer hinzu.

Kurz hofft auf erfolgreichen Wahlsonntag

Auch ÖVP-Chef Kurz sieht dem Wahlsonntag positiv entgegen: „Ich bin sehr optimistisch – Hermann Schützenhöfer und das Team der Volkspartei haben gute Arbeit in der Steiermark geleistet, und darum hoffe ich auch sehr darauf, dass es ein erfolgreicher Wahlsonntag für uns als Volkspartei wird.“

Sendungshinweis:

„Radio Steiermark-Journal“, 22.11.2019

Auf eine mögliche schwarz (bzw. türkis)-grüne Koalition in der Steiermark, wie sie derzeit in Wien verhandelt wird, ging Kurz nicht ein. Schützenhöfer werde es wie Kurz machen und nach der Wahl mit allen Parteien reden: „Bei jeder Variante gibt es Vor- und Nachteile. Schauen wir mal, wie viele Varianten es in der Steiermark nach der Wahl gibt“, sagte Kurz. Auch Schützenhöfer betonte neuerlich, dass es sich während des Wahlkampfs stets bemüht habe, eine gute Gesprächsbasis mit allen zu halten, „denn nach der Wahl wird niemand alleine auf der Welt sein. Wir müssen uns in die Augen schauen können.“