Es ist eine weltweit einzigartige Sonderausstellung mit rund 60 Meisterwerken von Leonardo da Vinci, Michelangelo Buonarroti, Sandro Botticelli und Raffaello Sanzio da Urbino.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 20.11.2019
Kurator Manfred Waba sagt über eine der faszinierendsten Epochen der Kunstgeschichte: „Die Renaissance war wahrscheinlich die entscheidendste Epoche in der Kunstgeschichte, es war der Übergang vom Mittelalter in die Neuzeit. Die Renaissance hat den Menschen in den Mittelpunkt gestellt, was vor dieser Zeit nicht geschah. Man hat auf die Leistungen des Menschen und auf die Persönlichkeit großen Wert gelegt, ebenso auf die Schönheit.“
Der Mensch im Mittelpunkt
Eines der besonderen Beispiele dafür ist auch Leonardo da Vincis „Der vitruvianische Mensch“, so Waba: „Man hat den perfekten Menschen, die perfekten Maße des Körpers festgelegt, und man hat Gott ein Gesicht gegeben“, wie auch in den Bildwerken des Malers Michelangelo zu sehen ist.
In der Renaissance ging man in vielen Bereichen neue Wege, und man wollte die kulturellen Errungenschaften der griechischen und römischen Antike wiederbeleben. Ausgehend von den Städten Norditaliens beeinflussten die Künstler und Gelehrten der Renaissance mit ihrer innovativen Malerei, Architektur, Skulptur, Literatur und Philosophie weite Teile Europas. „Die Entwicklung der Malerei in der Renaissance ist die Grundbasis jeder Malerei bis heute“, so Waba.
Das berühmteste Lächeln der Welt
Ausstellungsleiter Christian Dietachmair sagt über die großen Meisterwerke: „Viele unserer Besucher haben die Werke schon im Original gesehen, sei es in der Sixtinische Kapelle in 22 Meter Höhe, oder die berühmte ‚Mona Lisa‘ hinter 3 cm dickem Panzerglas. In dieser Ausstellung kann man die Werke der großen Meister hautnah bestaunen und in ihre Werke eintauchen.“
Eintauchen in die faszinierende Epoche der Renaissance und in die Werke der großen Meister kann man noch bis zum 29. Dezember in der Messe Graz, Halle A.