„The Graz Vigil“
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Kultur

Eine neue Perspektive auf Graz

Einen ganz eigenen Blick auf Graz will ein Ganzjahresprojekt im Rahmen des Kulturjahres 2020 geben: In einem Holzkubus am Schloßberg werden jeden Tag zwei Personen „Wache halten“, dabei die Stadt beobachten und die Gedanken aufschreiben.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 8.1.2020

Unter dem Titel „The Graz Vigil“ werden im Kulturjahr 2020 insgesamt 732 Bewohner von Graz die Möglichkeit haben, in Form einer einstündigen, speziell choreografierten und von Betreuern begleiteten Morgen- oder Abendwache eine neue und ungewöhnliche Sichtweise auf ihre Stadt zu bekommen – und zwar in einem Projekt der belgisch-australischen Choreografin Joanne Leighton, das unterhalb des Uhrturms stattfindet.

„The Graz Vigil“
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Morgen- und Abendwache unter dem Uhrturm

Die speziell für das Projekt gestaltete Architektur stammt vom Pariser Design-Duo Tovo+Jamil in Zusammenarbeit mit dem Grazer Architekten Alexander Krischner und der Technischen Universität Graz: Dabei handelt es sich um einen temporären Holzpavillon, der am äußersten, über der Innenstadt exponierten Ende des Herbersteingartens unter dem Uhrturm errichtet wurde.

„The Graz Vigil“

Elfi Schalck war eine der ersten „Wächterinnen“ – über ihre Gedanken sprach sie mit ORF Steiermark-Redakteurin Alina Samonig.

Teil des ganzjährigen Festivals

„The Graz Vigil“ ist Teil des Kulturjahr-Inputs des traditionellen Grazer Straßenkunst-Festivals La Strada. Daneben sind mit der interaktiven Großinstallation „Das Dorf“ im entstehenden Grazer Stadtteil Reininghaus und dem Community Art-Projekt „Leviathan“ weitere La-Strada-Beiträge zum Kulturjahr 2020 in Vorbereitung.

Die feierliche Eröffnung des Grazer Kulturjahres 2020 findet am 23. Jänner statt.