Wenn Sugar in die Klasse kommt, macht der Unterricht bei Mathematiklehrer und Sugar-Herrl Reinhard Scherz gleich viel mehr Spaß – sie ist die Motivatorin der Schule.
„Sicherer und entspannter“
Denn die Hündin, die aus einer Tötungsstation in Los Angeles gerettet wurde, sucht beispielsweise im Unterricht auch schon mal die Rechenaufgaben aus, die dann in kleinen Töpfen versteckt sind. „Es ist ein anderes Gefühl, ein besseres. Man fühlt sich sicherer und entspannter, und man hat mehr Spaß im Unterricht“, so Schülerin Lena Heinzel.
Verschmuste Beziehungsarbeit
Sugar ist ausgebildeter Therapiehund, die Gesundheit und das Einhalten der Pausen werden regelmäßig. Der Lehrer auf vier Pfoten hat viele Talente: „Die Schüler lernen nicht nur, die Regeln besser und konsequenter einzuhalten – wir leisten mit unserer Sugar auch ausgezeichnete Beziehungsarbeit“, so Direktorin Gabriele Aufinger-Gmeinböck.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 21.1.2020
Der Schulhund unterstützt die Kids einfach durch sein liebevolles, verschmustes, anhängliches Wesen: „Wenn sie zum Beispiel bei einer Schularbeit vorbeikommt, habe ich weniger Stress und kann mich besser konzentrieren“, erklärt Schüler Ali Dogan Oghuzan.
Emotionaler Türöffner
Reinhard Scherz ist ohnehin schon ein cooler Lehrer, doch seine geliebte Sugar hilft ihm, noch besser auf die Kinder eingehen zu können. „Es gibt ja viele Kinder, die zuhause keine Haustiere haben – für die ist es schon mal lässig, wenn sie mit Sugar in der Schule interagieren können. Und Tiere können auch emotionale Türöffner sein“, so Scherz.
Wenn die Pflicht erfüllt ist, dürfen die Schüler noch mit Sugar spielen und kleine Tricks mit ihr machen. Am Ende einer Schulstunde sind dann alle glücklich – und Sugar bekommt noch ein paar extra Streicheleinheiten…