Dorfstraße
ORF
ORF
Kultur

„Rettet das Dorf“: Landflucht im Kino

Landflucht wird immer wieder heiß diskutiert. Der Kinofilm „Rettet das Dorf“ will aufzeigen, was möglich ist, um dieser Landflucht entgegenzuwirken. Gedreht wurde der Streifen zum Teil auch in Stanz im Mürztal.

Vor allem junge Menschen zieht es häufiger in den städtischen Bereich, mit der Folge, dass ganze Dörfer verwaisen. Der Kinofilm „Rettet das Dorf“ – gedreht auch in Stanz im Mürztal – zeigt Einblicke ins klassische Dorfleben und erzählt Geschichten von Menschen, Regionen, Orten.

Dorffest
ORF

Autonomie verloren

„Es wird immer vom Dorfsterben gesprochen, aber es ist konkret ein Kaufhaussterben, ein Gasthaussterben. Und oft gibt es keine Schule mehr. Bauern haben Probleme. In der Steiermark sind auch viele Gemeinden zusammengelegt worden und haben dadurch ihre politische Autonomie verloren“, so Regisseurin Teresa Distelberger. Menschen, die etwas bewegen wollen, müsse man auch ermutigen und machen lassen, lautet etwa eine Botschaft des Films.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 10.2.2020

Gefühl und Initiative

Was macht ein Dorfleben aus? Was passiert mit dem Greißlerladen um die Ecke oder der kleinen Volksschule – wenn alle wegziehen? „Rettet das Dorf“ zeigt Entwicklungen mit viel Gefühl auf, zeigt aber auch Initiativen, die dem entgegenwirken.

„Das Ermutigende ins Auge fassen“

„Es geht auch darum, das Ermutigende ins Auge zu fassen und zu schauen, was man tun kann – denn obwohl viele Menschen das Dorf verlassen, gibt es oft auch Zuzug“, so die Regisseurin. „Rettet das Dorf“ ist ab 28. Februar in den heimischen Kinos zu sehen.