Corona – Nichts wird mehr sein wie es war
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Literatur

„Nichts wird mehr sein wie es war“

Viele Menschen machen sich derzeit Gedanken über das Coronavirus und darüber, was danach sein wird. Aus solchen Gedanken ist nun ein Buch entstanden – mit 17 Geschichten, die Mut machen sollen.

Ausnahmezustand, Schockstarre, Zukunftsangst, Unsicherheit – mit diesen Worten lässt sich die Stimmungslage im Land momentan beschreiben. Von einem Tag auf den anderen ist im Leben nichts mehr, wie es war.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen Steiermark“, 5.4.2020

„Mal schauen, was wir draus machen“

In dieser Situation, die bestimmt ist von gesundheitlicher Bedrohung und wirtschaftlichen Unsicherheiten, tut es gut, wenn jemand Mut macht – das jedenfalls ist es, was jene 17 Autorinnen und Autoren wollen, die ihre Erfahrungen und Gedanken im Buch „Corona – Nichts wird mehr sein wie es war“ niedergeschrieben haben.

In ihrer Geschichte „Alles ist anders“ sieht etwa Daniela Krammer die Krise als Herausforderung. Sie ist selbstständige Künstlerin, ihr Terminkalender ist leergeräumt, ein Leben ohne persönliche Kontakte ist für sie eine völlig neue Erfahrung: „Es ändert sich was, mal schauen, was wir draus machen“, schreibt sie vorsichtig optmistich.

Corona – Nichts wird mehr sein wie es war
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Der Psychotherapeut Uwe Böschemeyer fühlt sich an die Zeit unmittelbar vor dem Ende des zweiten Weltkriegs erinnert. Er war damals sechs Jahre alt, und damals wie heute gelte der Satz „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, schreibt er.

Krise bringt Leben auf den Punkt

Für die Herausgeberin dieser Sammlung, Sonja Schiff, bringt die Krise das Leben auf den Punkt, und sie beschreibt ein zuversichtliches Bild: „Irgendwann, liebe Leute, in absehbarer Zeit, wird es heißen: Wir haben es geschafft, das Virus ist verdrängt. Und ihr werdet sehen, dann werden wir auf die Straßen laufen, uns umarmen, miteinander weinen, lachen und feiern. Corona wird uns alle, jeden Einzelnen von uns, uns miteinander, verändern.“