Eine Geige aufgenommen am Donnerstag, 27. Juni 2019, während der Bühnenorchesterprobe zur Nurejew Gala 2019 in der Wiener Staatsoper.
APA/HERBERT NEUBAUER
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Kultur

CoV: Styriarte sucht „alternative Wege“

Die styriarte möchte trotz CoV-Krise das Festival nicht „pauschal der Krise opfern“. Man suche derzeit nach alternativen Wegen, „um einen möglichst großen Teil“ des Programms zur Aufführung zu bringen, so Intendant Mathis Huber.

Das Programm 2020 mit dem Titel „Geschenke der Nacht“ wäre am 19. Juni gestartet worden. Bis Ende Juni wurde nun allerdings seitens der Regierung ein Verbot von Veranstaltungen verfügt, und auch dann sei „keine plötzliche Öffnung zu erwarten“, vermutet Huber, der via Blog mit Künstlern, Mitarbeitern und Publikum den Kontakt aufrechthalten will – mehr dazu in Die styriarte hält mit Blog Kontakt.

„Wir werden aber alternative Wege entwickeln, mit unserer Kunst zum Publikum zu kommen, und wir werden versuchen, einen möglichst großen Teil unserer schönen Inhalte und unserer wunderbaren Musik zur Aufführung zu bringen“, versprach der Intendant. Ende Mai werde es neue Angebote für die Besucher geben.

Sendungshinweis:

Der Tag in der Steiermark", 7.4.2020

Recreation ersatzlos gestrichen

Die Konzerte der Reihen Recreation und Recreation Barock bis Ende Juni mussten ersatzlos gestrichen werden – mehr dazu in Die styriarte hilft ihren Künstlern. Eine Verschiebung in die nächste Saison sei nicht möglich, da diese schon fertig geplant sei, „aber eine Wiederaufnahme der Programm-Ideen in der übernächsten Saison, 2021/22, wird fallweise möglich sein“, stellte Huber in Aussicht.

AIMS-Jubiläum auf Juli und August verschoben

Auch das Musikfestival AIMS, das in Graz heuer sein 50-Jahr-Jubiläum gefeiert hätte, musste sich dem Coronavirus geschlagen geben: Die Veranstaltungen wurden alle abgesagt, das Jubiläumsprogramm soll nun von 5. Juli bis 15. August 2021 unter dem Motto „50 Years of AIMS in Graz“ stattfinden.