Augenweide
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Augenweide: Ihr Name ist Programm

Die Blume des Jahres 2020 ist nicht nur optisch eine Augenweide, sie heißt auch so. Damit man sich an ihrer Schönheit möglichst lange erfreuen kann, braucht die Blume aber eine ganz besondere Pflege.

Die Augenweide wird ihrem Namen mehr als gerecht, sagt Gartenexpertin Angelika Ertl: „Die Augenweide ist wirklich wunderschön, weil sie mehrere Farben hat. Sie ist eine Kreuzung aus Petunien und Zauberglöckchen, und das Besondere ist: Sie hat so ein verwaschenes Gelb mit roten Spritzern drinnen, Es gibt sie aber auch in Bordeaux oder Orange-Bordeaux.“

Sendungshinweis:

„Radio Steiermark am Vormittag“, 6.5.2020

Die Augenweide ist auf Grund ihrer Blütenpracht besonders für Blumenkisten und Hängeampeln geeignet – der Standort allerdings sollte in der Sonne sein, denn die Augenweide hat es gern warm. „Sie ist extrem unkompliziert, sie ist reichblühend. Wenn sie einen organischen Wachstumsdünger bekommt, dann wächst sie den ganzen Sommer über“, so Ertl.

Blume des Jahres braucht viel Dünger

Gerade in Gefäßen braucht die Augenweide viel Dünger. Zugeführt werden kann dieser entweder über angereicherte Erde – geeignet sind hier etwa Schafwollpellets, die einen guten Stickstoffanteil haben – oder über einen organischen Langzeitdünger, der von der Pflanze langsam über das gesamte Jahr hinweg aufgenommen wird; auch Hornspäne können von der Augenweide gut verarbeitet werden.

Blumendünger und Erde
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Gedüngt werden sollte die Augenweide ein- bis zweimal in der Woche. Beim Gießen ist es – wie generell bei allen Balkonblumen – wichtig, nicht direkt auf die Blüten zu gießen, sondern auf die Erde.

Blütenpracht bis Oktober

Die Augenweide kann außerdem gut mit anderen Pflanzen kombiniert werden. Auf Grund ihrer eigenen Blütenfülle eignen sich dafür etwa Blattpflanzen, aber auch andere hängende Pflanzenarten. Wer Blüten bis in den Oktober haben möchte, kann die Augenweide mit der Schwarzäugigen Susanne kombinieren und beispielsweise über ein Rankgitter wachsen lassen.