Normalerweise läuft das Leben als Polizist auf der Insel Capri für Enrico Rizzi unaufgeregt ab – meist sind es Falschparker, einzelne Diebstähle, aber keine Schwerverbrechen, die ihn beschäftigen und so bleibt dem jungen Polizisten genug Zeit, um seinen Vater, einen Obst- und Gemüsehändler, bei der täglichen Arbeit zu unterstützen.
Touristin findet Leiche in Ruderboot
Doch „mitten im August“, im Ferragosto, also zur Hauptreisezeit, ist es mit der Ruhe vorbei. In einem Ruderboot am Strand von Punta Carena wird eine männliche Leiche gefunden – getötet durch zahlreiche Messerstiche. Gefunden hat die Leiche eine Urlauberin, die mit ihrem Hund einen frühmorgendlichen Strandspaziergang gemacht hat.
Damit beginnt für Enrico Rizzi und seine neue Kollegin Antonia Cirillo – erst seit wenigen Wochen aus Norditalien auf die Insel strafversetzt – die Arbeit an ihrem ersten Mordfall.
Ermittlungen führen in die Meeresforschung
Zunächst geht es einmal darum, herauszufinden, wer das Mordopfer überhaupt ist. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Toten um einen Studenten der Ozeanologie und um den Sohn eines norditalienischen Großindustriellen handelt. Eigentlich war er auf die Insel gekommen, um seine Sommerferien in der Familienvilla zu verbringen. Außerdem machte er gemeinsam mit seiner Freundin ein Praktikum in Meeresbiologie und Ozeanologie.
Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 10.5.2020
Für die Inselpolizisten beginnen schwierige Ermittlungen, gibt es doch eine große Zahl an Verdächtigen. Da gibt es einmal Sofia, die Freundin des Toten, die seit der Mordnacht verschwunden ist; oder deren Bruder, der keine große Freude mit der Verbindung seiner Schwester zum Mordopfer hatte; oder auch den Universitätsprofessor, bei dem der Tote und seine Freundin das Praktikum absolvierten. Hatte er doch ein Auge auf Sofia geworfen.
Zweiter Capri-Krimi bereits in Arbeit
Luca Ventura reiht sich mit seinem ersten Capri-Krimi in die Riege der italienischen Krimiautoren ein, und hat mit Enrico Rizzi einen jungen, sympathischen und letztendlich auch erfolgreichen neuen Ermittler geschaffen. Aktuell arbeitet Luca Ventura – der Name ist übrigens ein Pseudonym – bereits am zweiten Fall für Enrico Rizzi.