Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 5.7.2021
Das Aushängeschild des Schilcherlandes ist eben der Schilcher, gemacht aus der Blauen Wildbacher-Rebe – und aus der kann man noch viel mehr machen, sagt Weinbauer Gerd Jauk: „Das besondere an dieser Rebe ist, dass die Traube eine blaue Haut hat und ein weißes Fruchtfleisch. Das heißt, je nach Verarbeitungstyp im Herbst kann man verschiedene Weintypen keltern, das geht vom Weißwein, vom gleich gepressten, über den Rose-Wein bis zum tiefroten Blauen Wildbacher, den Rotwein.“
Wo das „Grüne Gold“ der Steirer zuhause ist
Aber im Schilcherland gibt es noch mehr an kulinarischen Köstlichkeiten – allen voran das „Grüne Gold“, das Kürbiskernöl. Gepresst wird es unter anderem in der Ölmühle von Guntram Hamlitsch in Deutschlandsberg: „Die Kerne werden zuerst gemahlen, werden dann mit Wasser und einer Prise Salz zu einem Brei geknetet, und dieser Brei wird dann geröstet – durch diesen Röstvorgang entstehen dann diese Aromen, die das Kernöl dann ausmachen. Anschließend wird es dann gepresst.“
Das Kernöl gibt dann Kraft für eine Radltour oder eine Wanderung entlang der 40 Kilometer langen Schilcherweinstraße – von Krottendorf über Ligist, Stainz, Deutschlandsberg, Bad Schwanberg, Wies, bis hin nach Eibiswald.
Mit dem Flascherlzug durchs Schilcherland
Wer es bequemer will, der nimmt den Stainzer Flascherlzug – er ist legendär, nostalgisch, aber dennoch immer zeitgemäß: So hat die Schmalspurbahn zwischen Stainz und Preding heuer sogar etwas Neues anzubieten.
Nicht fehlen darf auch ein Besuch im Burgmuseum Deutschlandsberg, wo man eintauchen kann in vergangene Zeiten oder in der einzigen Eismanufaktur des Landes mit eigenem Hubschrauberlandeplatz.