Schönheit und Verfall – kaum wo liegen sie so nahe beisammen, wie in Venedig. Den Reizen der „Serenissima“ erlegen, ist auch Robert Sackl-Kahr Sagostin. Hier verbrachte er einen Teil seiner Kindheit und hierher kehrt er regelmäßig zurück, um diese spezielle Aura in Fotos einzufangen. Über seine Großmutter, eine Fotografin, kam der studierte Maler zum Fotografieren.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 27.12.2020
Bilder mit starkem Kontrast
„Ich nähere mich da immer gern der Spätrenaissance mit den Lichtgestaltungen der damaligen Zeit an“, so der Fotograf. Die Fotos entstanden bei nächtlichen Spaziergängen durch die menschenleere Stadt. Durch die extrem betonten hell-dunkel-Kontraste bekommen die Aufnahmen eine besondere Ausstrahlung: „Wenn man so eine lange Belichtungszeit von 30 bis 50 Sekunden hat, hat man ein sehr intensives grelles Licht und das bringt die Strukturen, die Fassaden besonders detailreich heraus.“

Robert Sackl-Kahr Sagostin ist ein Globetrotter, der sich von unterschiedlichen Kulturen inspirieren lässt. Für den König von Marokko hat er beispielsweise Parfum-Flakons kreiert.