Auf einem Faschingsball in der Wiener Vorstadt lernt Karl 1910 Fanny kennen. Er verliebt sich sofort in die lebenslustige, warmherzige junge Frau und möchte sie auch unbedingt heiraten, doch für die Hochzeit fehlt das Geld.
Kampf gegen Hunger, Kälte – und Einsamkeit
Bald nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wird Karl zum Militär eingezogen – schweren Herzens muss er sich von Fanny und ihrem gemeinsamen Sohn Max trennen. Karl wird im Kriegseinsatz in Russland gefangengenommen und kommt in ein Lager in Ostsibirien; dort kämpft er gegen Hunger, Kälte und Einsamkeit. Nur die Briefe von Fanny, der unbändige Wunsch, sie wiederzusehen und seine Leidenschaft für die Malerei sowie das Zeichnen geben ihm die Kraft zu überleben.
Abenteuerliche Flucht in die Freiheit
1918 gelingt ihm – gemeinsam mit seinem Bruder und vier weiteren Männern – endlich die Flucht in die Freiheit – und es ist eine abenteuerliche Flucht, bis er nach Hause, nach Wien, zurückkehrt.
Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 31.1.2021
Beatrix Kramlovsky hat mit „Fanny oder das weiße Land“ eine packende und sehr aufwühlende Geschichte geschrieben – ein Buch über Männer, die bis an die Grenzen ihrer physischen und psychischen Kräfte gehen, um in die Heimat und zu ihren Lieben zu gelangen, ein Roman, der zum Nachdenken anregt und den man nicht so schnell vergisst.