„Steirertanz“ – Cover
Gmeiner Verlag
Gmeiner Verlag
Lesezeichen

Neuer Steirerkrimi führt ins Ausseerland

Die Autorin und Wahlsteirerin Claudia Rossbacher setzt ihre Steirerkrimi-Serie fort und liefert in der elften Auflage unter dem Titel „Steirertanz“ einen Mord im Ausseerland, der bis zum Steirerball nach Wien führt.

Erst im Vorjahr feierte Claudia Rossbacher mit ihrer Steirerkrimi-Serie Jubiläum – mehr dazu in Der „Steirerkrimi“ feiert Jubiläum (12.2.2020) – „Steirertanz“ ist nun der bereits elfte Fall, mit dem die Autorin ihre Leser an einen Mordschauplatz in der Steiermark führt.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 10.2.2021

„Spundus“ vor dem Ausseerland

Claudia Rossbachers Hauptfiguren Sandra Mohr und Sascha Bergmann ermittelten bereits in Schladming oder im Thermenland, nun geht es ins Ausseerland, was für die Autorin eine ganz besondere Herausforderung gewesen sei, wie sie sagt: „Ich hatte ein bisschen Spundus vor dem Ausseerland, weil da schon eine ganz eigene Mentalität herrscht – ich habe deshalb auch zwei Trachtendesignerinnen aus Wien mit Zweitwohnsitz als Protagonistinnen ersonnen, damit keine der Trachtenschneiderinnen vor Ort sich irgendwie angesprochen fühlt – das liegt mir fern.“

Vom Grundlsee zum Steirerball

Immerhin ist am Grundlsee eine altehrwürdige Villa abgebrannt und mit ihr die Inhaberin einer Trachtenmanufaktur. Es stellt sich heraus, dass es Mord war, und die Spur der Neider führt schließlich sogar über die Bundesländergrenzen: „Die Geschichte ist diesmal nicht nur in der Steiermark verortet, sondern auch – was für mich eine Herausforderung war – in Wien und führt zum Steirerball in die Hofburg, wo ja alljährlich die Steirer auftanzen.“

Steirertanz Rossbacher
Gmeiner Verlag

Weil der Steirerball aber ausgerechnet heuer Pandemie-bedingt ausfiel, wurde der Krimi laut Rossbacher in eine Post-Coronavirus-Zeit verlegt – mit Blick auf die Vergangenheit: „Das heißt, das Buch spielt nach Corona, es ist aber in unserer Erinnerung, in unserem kollektiven Bewusstsein, also das kann man nicht weglassen.“

Mit Intuition zum Bestseller

Der Krimi „Steirertanz“ landete kurz nach seiner Erscheinung bereits auf der Bestsellerliste. Auf die Frage nach ihrem Erfolgsrezept meint Claudia Rossbacher: "Ich bin eher eine intuitive Schreiberin: „Ich habe meine beiden Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann vom Landeskriminalamt in Graz, und ich hab’ eine Location, dann suche ich mir noch die passende Leiche dazu und das Thema, das die Menschen dort beschäftigt, und dann gehen die Ermittlungen los.“ Eines schließt Rossbacher für die Zukunft aber mit Sicherheit aus – einen Mord nahe des weststeirischen Reinischkogels, wo die in Wien geborene Autorin ihre Wahlheimat gefunden hat: „Vor meiner Haustür wird nicht gemordet.“