Künstler und Sänger Paul Plut
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Kultur

Dialekt-Blues zum Nachdenken

Er schreibt Film- und Theatermusik, vertont Literatur heimischer Künstler und hat neben zwei Bandprojekten auch eine Solokarriere gestartet: der Ramsauer Musiker Paul Plut. Seine Musik sind Lieder mit mystisch-lyrischen Texten – zum Zuhören und Nachdenken.

Die Ramsau ist die Heimat von Paul Plut, und hierher kommt der in Wien lebende Künstler auch immer wieder gern zurück. Es sind vor allem die gewaltigen Bergmassive, die ihn stets aufs Neue faszinieren – samt ihren Mythen, Sagen und Erinnerungen: „Ich bin in einer Bergsteiger-Familie aufgewachsen, und am Sonntag ist man nicht in die Kirche gegangen, sondern auf den Berg. Das sind auch meine Erinnerungen an Musik, die ich habe – das waren anlassbezogene Wanderlieder, damit die Kinder weitergehen, und auch wieder beruhigt sind für ein paar Minuten“, erinnert sich Plut.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 7.3.2021

Geschichten, die Lieder schreiben

Mit seinen melancholisch-lyrischen Songs im Dialekt-Blues ist Paul Plut längst ein Fixpunkt der österreichischen Musikszene. Auch Film- und Theatermusik, sowie Bandprojekte und Literaturvertonungen gehen auf das Konto des steirischen Künstlers. „Ich habe als Kind schon eine große Begeisterung für Märchen und Sagen und übernatürliche Dinge gehabt. Geschichten sind wahrscheinlich der größte Einfluss, den ich so mitbringe in die Musik.“

Den CoV-bedingten Konzert-Stillstand nutzt der Musiker für Arbeiten an seinem zweiten Solo-Album, das im Oktober erscheinen soll. „Bis dahin veröffentliche ich Monat für Monat ein neues Lied – auch um den Lieder einen Platz zu geben, um den Vorhang immer ein Stück weit zurückzuziehen und dieses Album, das ich gemacht habe, so in einer Form zu präsentieren, die ich für richtig halte.“