St. Ulrich zu Ulrichsbrunn
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Der Kraftort am Stadtrand

Zu einem besonderen Kraftort am Stadtrand von Graz gehört St. Ulrich zu Ulrichsbrunn in Graz-Andritz. Besonderer Blickfang ist die Mariengrotte, von der sich manche Menschen magisch angezogen fühlen.

Die Legende erzählt, dass im Jahre 1304 Ulrich von Gösting, der todkrank nach einem Kreuzzug aus der Gefangenschaft heimgekehrt ist, durch Trinken dieses Quellwassers wieder vollständig gesund wurde, so Erhard Witting, der den „Freunden von Ulrichsbrunn“ angehört: „Seit der Zeit ist es dann legendär geworden hier. Die Familie hat das also immer wieder bekundet, es stimmt, dass der geheilt worden ist, und jeder musste es glauben. Aber wie gesagt – es ist legendär und seit der Zeit auch Pilgerstätte geworden.“

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 2.4.2021

Ein Kraftort zum Durchatmen

Erst viel später wurde auch eine Kapelle erbaut. Die Kirche St. Ulrich zu Ulrichsbrunn entstand Ende des 17. Jahrhunderts unter Seyfried von Eggenberg. Dieses Gotteshaus wird heute gerne für Hochzeiten genutzt.

Kirche St. Ulrich zu Ulrichsbrunn
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Groß gefeiert wird in Ulrichsbrunn – wenn es erlaubt ist – immer am 4. Juli, dem Ulrichstag

Die meisten suchen und finden hier aber die Ruhe, sagt der Pfarrer von Andritz, Johannes Baier: „Viele empfinden diesen Ort vielleicht als besonderen Kraftort, wo man dem Herrgott ein Stück näher ist, weil er auch in der Natur liegt. Und weil man hier einfach einmal durchatmen und Kraft für den Alltag bekommen kann.“