„Grimming Guazerl“ aus der Obersteiermark
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Kulinarium

Der Grimming zum Vernaschen

Die Steiermark ist um eine süße Spezialität reicher: Ein obersteirischer Gastronom hat mit dem „Grimming Guazerl“ eine schokoladige Version des Ennstaler Wahrzeichens geschaffen.

1832 wurde die klassische Sachertorte kreiert – 189 Jahre später hat nun nicht nur Wien, sondern auch die Obersteiermark ihr ganz spezielles süßes Alleinstellungsmerkmal, und zwar in Form eines geschichtsträchtigen Berges, erzählt der Gastronom Heinz Schwab: "Der Grimming ist unser Hausberg, ist der höchste alleinstehende Berg Europas mit 2.351 Metern, und ist so das Wahrzeichen des Ennstales.“

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 15.4.2021

Eineinhalb Zentimeter voll Gaumenfreude

Das sogenannte „Grimming Guazerl“ ist knapp eineinhalb Zentimeter hoch, verspricht aber zarte Gaumenfreuden. Verwendet wird eine Schokolade mit 65 Prozent Kakaoanteil, damit das Guazerl nicht zu süß wird, so Schwab: „Meine Mutter ist gelernte Konditorin, und mit dem Michi Mayer, meinem Chefkoch habe ich wen gewonnen, der ein super Patissier ist und einfach Sachen kreiert, und da fühl ich mich jetzt auch bei uns im Wirtshaus mit den Süßigkeiten wieder wohl.“

Schokolade wird in eine Form gefüllt
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Die geschmolzene Schokolade wird in die eigens kreierte 3D-Silikonform gefüllt

Erdnussöl statt Kakaobutter

Aus einem 3D-Animationsmodell ist eine Silikonform entstanden, die es den Gastronomen möglich macht, das sogenannten Grimming Guazerl selbst herzustellen, erzählt Michael Mayer. Auch Regionalität spielt dabei eine Rolle, so Mayer: „Wir haben auch geschaut, dass wir regional bleiben – also die Erdnüsse aus Österreich verwenden und statt der Kakaobutter verwenden wir Erdnussöl.“

Doch mit dem Guazerl soll es längst nicht gewesen sein, man schmiedet bereits weitere süße Pläne, verrät Schwab: "Wir wollen einen Grimming-Guazerl-Riegel machen und mit dem natürlich die Welt erobern.“